Lassen die Mathe-Prüfungen an der TUHH nach?
Moderator: (M) Mod.-Team Allgemein
Der Run auf's WirtschaftsIng. ist wirklich beachtlich, dieses "Fach" wird bestimmt bald in die TOP 5 einlaufen.highbury hat geschrieben:und wenn man das technische mit dem wirtschaftlichem verbindet, verdient man halt oft auch mehr geld.
Ich wollte eigentlich gegen Wing wettern, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass keinen guten Maßstab gibt, an dem man den absoluten Wert eines Studienfaches festmachen kann.
Es ist immer z.T. vom direkten Nutzen für Karriere oder Lebensunterhalt abhängig, aber nur weil etwas "grundständiger" ist, ist es ja nicht besser als was anderes. Die einzige Maxime die Ich als sinnvoll für jeden erachte ist das vielen bekannte "Studiere was dir Spaß macht."
Machen aber an der TU mit Sicherheit nicht alle vgl. HisDudeness.
Ich gehöre auch dazu. Ich mach das nur damit im Lebenslauf was mit Mathe steht
"Nie zu viel": Du wirst gemolken wie die letzte lebende Kuh nach einem Atomkrieg...dein ganzes Leben lang.->insofern freu dich, dass du was studierst was dir spaß macht,mit sicherheit dein ganzes leben arbeiten mußt (aber nie zu viel) und dafür auch immer eine ordentliche bezahlung bekommst mit der man gut leben kann
"Ordentliche Bezahlung": Ordnungsgemäß - > Anstieg mit Arbeitserfahrung -> für immer weniger als die mit denen man Tag für Tag umgehen muss...[sic]
- Deep Blue Sea
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Nach der Immatrikulation könnten die meisten von uns das Abi feierlich verbrennen und nen Regentanz darum herum machen. In einer Dekade werden wir das selbe (auch übersptitz) mit dem Master-zeugnis machen können. Schön zum umrahmen, aber das wahrs.
Mal ehrlich, die hohe anzahl der durchgefallenen bewirkt nichts anderes als akute Egosteigerung bei denen, die das bestanden haben. (Ich leide auch unter dieser Macke irgendwo, zugegeben). So nach dem Motto bei 60%-iger Durchfallquote 60%-ge Schwanzverlängerung... (Uups! Habe ich das wirklich gesagt? o_O')
Wer Angst vor zu vielen Absolventen hat - hat in Wirklichkeit Angst vor Resourcenknappheit. Mehr Absolventen - weniger Stellen und nicht sooooo ganz geiler Einkommen, als vorher. Michi, habe ich recht?
Nur so als Info - im Bereich SB werden pro Jahr 800 frische Maschinenbauer und 200 frische Schiffbauer benötigt. alle Unis zusammen kriegten früher grade mal 70 Stück Schiffbauer zusammen am Ausgang. Und alle, die mal gerne fett Kohle in Design und Forschung machen wollen. Und wer entwirft die bloody Rohrleitungen? Wer produziert Arbeitszechnungen? wer macht die "Drecksingenieurarbeit"? Die Leute gibt es nicht, auch FHs decken nicht den Bedarf an die Ingenieure der mittleren Hand. Und wem bringt es was?
Ja, es mögen Paar Leute mehr durchkommen, aber Herausvorderung ist nun mal da! immer noch! Und wir geniessen immer noch Respekt in der Gesellschaft, und werden es auch in der Zukunft genießen, egal ob wir dann um paar tausend mehr sind Deutschlandweit!
Ok, weitergehts...
Wer erinnert sich noch daran, dass wir (jetzige Zweities), glaube ich, der Dritte "Superjahrgang" sind? Mehrere Bundesländer haben sich von 13 auf 12 Jahre Abi umgestellt und nun kommt die Generation, wo ZWEI Jahrgänge gleichzeitig zur Hochschulbildung zugelassen wurden! Weiss jemand, dass in diesem Jahr nur jeder zweite Bewerber für SB genommen wurde? (sorry, dass ich ausgerechnet von SB die ganze Zeit rede, aber ich will nur das sagen, worüber ich mich informiert habe). Und wie sieht es in den anderen Fachschaften aus? Vermutlich ähnlich. Wisst ihr was es meiner Meinung bedeutet? Dass das Niveau der jetzigen erstis/zweitis von vorne an etwas höher war! Einfach weil nicht jeder seinen Studienplatz bekommen hat! Vlt. Deswegen hatten die Schiffbauer dieses Mal 40% Durchfall bei Mathe statt 60%... (Persönlich berechnet)...
Und wenn es dann jemanden so kümmert, nach 2-3 Jahre sind die "Superjahrgänge" Deutschlandweit zu Ende und es gibt dann neue Generationen Abiturienten, die demographisch gesehen, so wenig Nachwuchs haben, dass das Fachkraftmangel doppelt so scharf steht, als heute (Der Grund für Prof. Mackens Veranstaltungen für heutigen 8-12 Jährigen)...
P.s.
Elite für mich - sind Menschen mit selbsterlangten Wohlstand (Wer nur durch die Niveauabsenkung durch die Uni durchgekommen ist, wird keine Sterne vom Himmel auch in der Zukunft fangen), mit sozialem Engagement und mit einer Allgemeinbildung im Sinne Humboldtscher Uni statt Fachidiotismus (Ja, auch an der TU überaus möglich sich vielseitig zu entwickeln)...
Hoffentlich fühlt sich keiner getroffen, war nur eine ehrlich Meinung... Prost Kollegen!
Mal ehrlich, die hohe anzahl der durchgefallenen bewirkt nichts anderes als akute Egosteigerung bei denen, die das bestanden haben. (Ich leide auch unter dieser Macke irgendwo, zugegeben). So nach dem Motto bei 60%-iger Durchfallquote 60%-ge Schwanzverlängerung... (Uups! Habe ich das wirklich gesagt? o_O')
Wer Angst vor zu vielen Absolventen hat - hat in Wirklichkeit Angst vor Resourcenknappheit. Mehr Absolventen - weniger Stellen und nicht sooooo ganz geiler Einkommen, als vorher. Michi, habe ich recht?
Nur so als Info - im Bereich SB werden pro Jahr 800 frische Maschinenbauer und 200 frische Schiffbauer benötigt. alle Unis zusammen kriegten früher grade mal 70 Stück Schiffbauer zusammen am Ausgang. Und alle, die mal gerne fett Kohle in Design und Forschung machen wollen. Und wer entwirft die bloody Rohrleitungen? Wer produziert Arbeitszechnungen? wer macht die "Drecksingenieurarbeit"? Die Leute gibt es nicht, auch FHs decken nicht den Bedarf an die Ingenieure der mittleren Hand. Und wem bringt es was?
Ja, es mögen Paar Leute mehr durchkommen, aber Herausvorderung ist nun mal da! immer noch! Und wir geniessen immer noch Respekt in der Gesellschaft, und werden es auch in der Zukunft genießen, egal ob wir dann um paar tausend mehr sind Deutschlandweit!
Ok, weitergehts...
Wer erinnert sich noch daran, dass wir (jetzige Zweities), glaube ich, der Dritte "Superjahrgang" sind? Mehrere Bundesländer haben sich von 13 auf 12 Jahre Abi umgestellt und nun kommt die Generation, wo ZWEI Jahrgänge gleichzeitig zur Hochschulbildung zugelassen wurden! Weiss jemand, dass in diesem Jahr nur jeder zweite Bewerber für SB genommen wurde? (sorry, dass ich ausgerechnet von SB die ganze Zeit rede, aber ich will nur das sagen, worüber ich mich informiert habe). Und wie sieht es in den anderen Fachschaften aus? Vermutlich ähnlich. Wisst ihr was es meiner Meinung bedeutet? Dass das Niveau der jetzigen erstis/zweitis von vorne an etwas höher war! Einfach weil nicht jeder seinen Studienplatz bekommen hat! Vlt. Deswegen hatten die Schiffbauer dieses Mal 40% Durchfall bei Mathe statt 60%... (Persönlich berechnet)...
Und wenn es dann jemanden so kümmert, nach 2-3 Jahre sind die "Superjahrgänge" Deutschlandweit zu Ende und es gibt dann neue Generationen Abiturienten, die demographisch gesehen, so wenig Nachwuchs haben, dass das Fachkraftmangel doppelt so scharf steht, als heute (Der Grund für Prof. Mackens Veranstaltungen für heutigen 8-12 Jährigen)...
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Ignoranti quem portum petat nullus suus ventus est.
Seneca, "Epistulae morales ad Lucilium", VIII, LXXI, 3
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Oh! Ich denke ich versteh' was du meinst...HisDudeness hat geschrieben:Auweia - und haben die sich alle krankgemeldet?Deep Blue Sea hat geschrieben:Deswegen hatten die Schiffbauer dieses Mal 40% Durchfall bei Mathe
Joah... dat war ne Mordsscheißerei! Alle hatten die Hosen voll! Auch aus anderen Studiengänge!
LOL
LOOOOOOL!!!
ATOMROFL - ALLES STRAHLT!!!!
(Nicht zu hart nehmen, bin ja schließlich Aussengeländer)
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- Katzinium
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ihr habt irgendwie was falsch verstanden, man tunt seinen lebenslauf nicht damit, dass man alles macht, was alle anderen auch machen, sprich auslandsaufenthalt, soziales engagement, zivildienst im örtlichen krankenhaus, schulsprecher, etc, pp, ...
was man damit erzielt ist genau... nix (ausser evtl erworbene sprachkenntnisse, wenn man nicht grad auf malle is)
das ist genauso als wenn man im bewerbungsgespräch auf die frage "was sind ihre schwächen?" mit "ich bin zu überengagiert und zu genau" antwortet...
man muss sich interessant machen und von der masse abheben...
was man damit erzielt ist genau... nix (ausser evtl erworbene sprachkenntnisse, wenn man nicht grad auf malle is)
das ist genauso als wenn man im bewerbungsgespräch auf die frage "was sind ihre schwächen?" mit "ich bin zu überengagiert und zu genau" antwortet...
man muss sich interessant machen und von der masse abheben...
@Katzinium
Genauso ist es! Wissen, dass nur wenige haben und das gebraucht wird, ist goldwert!
Ich kenen einen VTler aus Mannheim, der Biotechnologie mit Schwerpunkt Werkstofftechnik vertieft hat.
Was genau es ist, was ich jetzt auch nicht mehr so genau, jedenfalls scheint es nicht viele VTler mit dieser Spezialisierung zu geben und der räumt momentan richtig viel Kohle ab!
Spass scheint es ihm auch zu machen!
Genauso ist es! Wissen, dass nur wenige haben und das gebraucht wird, ist goldwert!
Ich kenen einen VTler aus Mannheim, der Biotechnologie mit Schwerpunkt Werkstofftechnik vertieft hat.
Was genau es ist, was ich jetzt auch nicht mehr so genau, jedenfalls scheint es nicht viele VTler mit dieser Spezialisierung zu geben und der räumt momentan richtig viel Kohle ab!
Spass scheint es ihm auch zu machen!
- HisDudeness
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- Registriert: Do, 16. Feb. 06, 14:40
@Katzinum:
Natürlich hast du vollkommen recht, der Lebenslauf sollte sich möglichst von der Masse abheben, um interessant zu sein.
Aber alles, was den Lebenslauf interessant machen könnte, fällt doch mehr oder weniger in eine der genannten Kategorien. Und ein "interessanter" Lebenslauf allein reicht eben nicht für jede Stelle (und es ging ja scheinbar nur um herausragende Management-Jobs (oder zumindest Jobs, die Sprungbretter dahin sind), nicht um "durchschnittliche" Ingenieurstätigkeiten - und da muss man dann eben viele Grundvoraussetzungen erfüllen, um überhaupt in Betracht gezogen zu werden).
Abgesehen davon würde ich unter "Lebenslauf-Tuning" eigentlich all die Maßnahmen verstehen, die man bewusst macht, weil man besser dastehen möchte, und nicht weil man besonderes Interesse daran hat (z. B. "Ich mache ein Auslandssemester, weil in meinem Lebenslauf ein Auslandsaufenthalt auftauchen muss").
Durch solche Maßnahmen dürfte es natürlich recht schwierig sein, einen interessanten Lebenslauf zu bekommen.
Und wenn man schon einen interessanten Lebenslauf hat, braucht man ihn auch nicht künstlich zu optimieren.
Anscheinend haben wir da einfach entgegengesetzte Definitionen von "Lebenslauf-Tuning"
Natürlich hast du vollkommen recht, der Lebenslauf sollte sich möglichst von der Masse abheben, um interessant zu sein.
Aber alles, was den Lebenslauf interessant machen könnte, fällt doch mehr oder weniger in eine der genannten Kategorien. Und ein "interessanter" Lebenslauf allein reicht eben nicht für jede Stelle (und es ging ja scheinbar nur um herausragende Management-Jobs (oder zumindest Jobs, die Sprungbretter dahin sind), nicht um "durchschnittliche" Ingenieurstätigkeiten - und da muss man dann eben viele Grundvoraussetzungen erfüllen, um überhaupt in Betracht gezogen zu werden).
Abgesehen davon würde ich unter "Lebenslauf-Tuning" eigentlich all die Maßnahmen verstehen, die man bewusst macht, weil man besser dastehen möchte, und nicht weil man besonderes Interesse daran hat (z. B. "Ich mache ein Auslandssemester, weil in meinem Lebenslauf ein Auslandsaufenthalt auftauchen muss").
Durch solche Maßnahmen dürfte es natürlich recht schwierig sein, einen interessanten Lebenslauf zu bekommen.
Und wenn man schon einen interessanten Lebenslauf hat, braucht man ihn auch nicht künstlich zu optimieren.
Anscheinend haben wir da einfach entgegengesetzte Definitionen von "Lebenslauf-Tuning"