Krankenversicherung

Themen zu Organisation und Verwaltung des Studiums ohne Semesterzuordnung (Bitte hier keine fachlichen Themen einstellen sowie keine organisatorischen Fragen, die in direktem und unmittelbaren Zusammenhang zu bestimmten Lehrveranstaltungen stehen.)

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seba07
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Krankenversicherung

Beitrag von seba07 » Mo, 27. Jul. 15, 17:26

Hallo, ich plane ab Herbst an der TUHH zu studieren. Für die Immatrikulation braucht man ja eine Bestätigung der Krankenkasse.
Ich weiß aber leider nicht ganz, welche Art ich wählen soll.

Mein Vater ist Beamter und Privat versichert (30%, Rest Beihilfe). Ich könnte mich von der Gesetzlichen befreien lassen und über ihn privat Versichert sein. Das kostet ~45€/Monat. Allerdings geht das ganze nur bis 25 und ich weiß nicht, ob ich bis da hin mit dem Studium durch bin (bin im Herbst 19, mit Master 10 Semester Regelstudienzeit). Danach müsste ich mich zu 100% Privat versichern und das ist teuer.

Alternativ könnte ich mich in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern lassen. Das würde ~85€ kosten.
Leider kann ich mich nicht über meine Mutter kostenlos gesetzlich versichern, das sind also die einzigen Optionen.

Was würdet ihr mir empfehlen? Stand vielleicht schon mal wer vor dieser Wahl? Schonmal vielen Dank.

:)
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Beitrag von :) » Mo, 27. Jul. 15, 17:46

Hi,

nachdem du an der TU eingeschrieben bist kontrolliert im Laufe des Studiums niemand mehr deine Krankenversicherung. Selbst wenn du dich über deinen Vater versichern lässt und ein paar Semester ran hängst, wird das niemand an der TU merken. Natürlich solltest du dich aus eigenem Interesse dann anderweitig versichern. Selbstverständlich kann die TU dir auch nicht verbieten, nach einiger Zeit deine Krankenversicherung zu wechseln.

Fazit: nimm das günstigste und wenn du 25 Jahre alt bist, schau weiter was dann das günstigste ist.

seba07
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Beitrag von seba07 » Mo, 27. Jul. 15, 17:55

das Problem ist nur, dass die Befreiung von der gesetzlichen KV endgültig ist. Man kann sich so lange privat versichern, bis man nen Job hat.

FrischFleisch
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Beitrag von FrischFleisch » Mo, 27. Jul. 15, 18:58

Ich sehe das gerade. War im gleichen Dilemma du wie und hatte mich damals befreien lassen ohne mich vorher groß zu informieren :roll:
Bin vor einiger Zeit 25 geworden und damit aus der Beihilfe rausgefallen und habe mein Studium gerade erst beendet, sprich bin noch bis Oktober eingeschrieben. Für Die fünf Monate, die ich mich selbst voll versichern musste, habe ich einen Studentarif gewählt, in dem ich (mit Pflegekrams) knapp 75€ zahle. :lol:
Ist, da ich in diesen fünf Monaten kein Arzttermin geplant habe, somit sogar günstiger als in der gesetzlichen studentischen Versicherung. Sollte diese nicht nur zur Überbrückung dienen (oder du aus gesundheitlichen Gründen eh kein Wechsel der PKV in Frage kommen und deine alte Kasse kein Studententarif haben) kann es in der Tat ziemlich teuer werden. Bei den PKV Tarifen als Student kommt zum einen bei fast allen eine Selbstbeteilung hinzu (300-600€/a, daher habe ich alle Termine vor/nach der Überbrückungszeit gelegt) und der alternative Basistarif (ca. 120€ glaube ich) oder PSKV-Tarif (ca. 100€ meine ich) sind nicht zu empfehlen und Volltarife sind mit 200-400€ extrem teuer.

/e: Wennu fit bist und dein Vater kein komischen Kombitarif hat würde ich sonst evtl. jetzt schon Mal gucken, ob du nicht eine eigene PKV nutzt. Die Debeka (in der viele Beamte sind) hat beispielsweise kein Studentarif.

Und !notfalls! kannst du auch nach dem Bachelor über viele Umwege und Mühen in die GKV kommen, indem du da kurz arbeitest.
:) hat geschrieben:Fazit: nimm das günstigste und wenn du 25 Jahre alt bist, schau weiter was dann das günstigste ist.
Kann halt richtig in die Hose gehen, wenn irgendwas bis dahin passiert und die momentane PKV nur Volltarife hat...

maett
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Beitrag von maett » Mo, 27. Jul. 15, 21:45

Ich würde mir den Schritt in die private Krankenversicherung lieber dreimal überlegen. Und persönlich würde ich es nicht machen. Egal ob du in 5 Jahren dann erstmal 20 € im Monat sparst... :roll: :lol:

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Beitrag von FrischFleisch » Mo, 27. Jul. 15, 22:18

maett hat geschrieben:Egal ob du in 5 Jahren dann erstmal 20 € im Monat sparst... :roll: :lol:
Darum geht es doch gar nicht, sondern eben um die Zeit bis 25. Wenn alles glatt läuft zahlt er bis dahin wesentlich weniger und kommt nach dem Studium, welches im Idealfall halt vor dem Rausfall aus der Beihilfe beendet ist, eh in die GKV oder verdient gleich so fett, dass er es sich überlegen kann.

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Beitrag von noise » Mo, 27. Jul. 15, 23:01

:) hat geschrieben:nachdem du an der TU eingeschrieben bist kontrolliert im Laufe des Studiums niemand mehr deine Krankenversicherung. Selbst wenn du dich über deinen Vater versichern lässt und ein paar Semester ran hängst, wird das niemand an der TU merken.
Das ist recht unterschiedlich, würde ich mich eher nicht so drauf verlassen.

Hier sind mal ein paar Dinge zum überlegen:
  • Die meisten Studierenden sind 2 bis 4 Semester länger als die Regelstudienzeit da. Auslandssemester, Prüfungsfails...naja..was es so gibt..
  • Viele Studierende finden nach dem Studium nicht direkt einen Job, bei dem sich der Tarif lohnt. Sagen wir du steigst mit 45.000 ein, lohnt sich dass dann?
  • Was kostet die pKv denn, wenn du nicht ganz 100% gesund aus dem Studium kommst? Burn-Out, Sportunfall, hat man ja alles schon mal gehört...

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