Berechnung Endnote

Themen zu Organisation und Verwaltung des Studiums ohne Semesterzuordnung (Bitte hier keine fachlichen Themen einstellen sowie keine organisatorischen Fragen, die in direktem und unmittelbaren Zusammenhang zu bestimmten Lehrveranstaltungen stehen.)

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Berechnung Endnote

Beitrag von :) » So, 08. Feb. 15, 13:30

Hi,

ich habe eben mal meine Bachelor-Note zusammengerechnet und mir ist aufgefallen, dass die korrekt berechnet wurde SOFERN man alle unbenoteten Fächer und deren ECTS aus der Berechnung ausschließt. An der HAW werden diese Fächer in die Endnote hingegen mit eingerechnet.

In der ASPO §17 der TUHH heißt es:
"Die Gesamtnote errechnet sich aus dem Durchschnitt der einzelnen gewichteten Prüfungsleistungen nach §22. Dabei wird nur die erste Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; alle weiteren Stellen werden gestrichen. Als Gewichtungsfaktor dienen die Leistungspunkte der jeweiligen Studien- und Prüfungsleistungen."

Da alle unbenoteten Fächer auch Leistungspunkte haben, müssten diese doch in die Berechnung der Gesamtnote mit einfließen - schließlich haben sie auch Leistungspunkte und somit Gewichtungsfaktoren.

In meinem Fall würde das einen krassen Notensprung von 2,3 auf 1,9 bedeuten. Will die TU mit dieser Taktik den Notenschnitt der Absolventen drücken? Ist das Vorgehen überhaupt gerechtfertigt? Ich habe in der ASPO ohne juristische Kenntnisse keine weiteren Informationen dazu gefunden. Für mich klingt das so, als ob meine Endnote falsch berechnet wurde.

Was meint ihr?

:)

FrischFleisch
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Beitrag von FrischFleisch » So, 08. Feb. 15, 13:41

Die unbenoteten Dinger sind Studiennachweise.
Und wieso sollten diese mit einfließen?
Berechne mir doch damit bitte das folgende Minimalbeispiel:
- Fach A: 1.0 mit 2 ECTS
- Fach B: bestanden mit 8 ECTS

Was soll da dann deiner Meinung nach als Endnote stehen?

:)
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Beitrag von :) » So, 08. Feb. 15, 13:48

In §22 sind die Studiennachweise auch aufgeführt.

Ich weiß, worauf du bei deinem Beispiel hinaus willst. Es müsste es dann so berechnet werden:

(1.0*2)/(8+2)=0.2

Dabei habe ich mich an den Wortlaut aus dem ASPO gehalten! Wenn man sich nicht daran hält und das unbenotete Fach ausschließt (was man nicht dürfte, da es ja eine Gewichtung=ECTS hat), kommt man auf eine Durchschnittsnote von 1.0

Auch wenn die Berechnung der Note ohne Studiennachweise in diesem Fall Sinn macht, ist es nicht konform mit der ASPO wie ich meine. Außerdem hat man am Ende des Semesters weit mehr benotete als unbenotete Fächer, sodass dieses Beispiel praktisch nicht relevant sein dürfte.

Mat
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Beitrag von Mat » So, 08. Feb. 15, 14:06

Also erstmal würde ich die HAW aus der Diskussion raushalten, denn die hat hiermit nun wirklich gar nichts zu tun. Außerdem kannst du auch keine Allaussage über die Notenberechnung dort treffen, denn die ist studiengangsspezifisch..

Die Ingenieure kriegen dort wohl eine Gesamtdurchschnittsnote, während die Informatiker gar keine bekommen. Die Angewandten Informatiker kriegen die Gesamtnote in Form von Punkten ausgewiesen. Man kann im Studium maximal 2305 Punkte erreichen (Summe von "Note * ECTS" und offensichtlich werden die unbewerteten Fächer nicht berücksichtigt, da 2305 / 15 ~ 154 ECTS) und die erreichte Punktzahl wird auf dem Transcript aufgeführt.

Nun mal zu deinem Problem. Du willst also einen Durchschnitt aus benoteten und unbenoteten Leistungen berechnen und das im Einklang mit dem Gesamtnotenintervall von 1,0 - 4,0? Wie soll das funktionieren?

Egal wie wenig die unbenoteten Fächer beitragen, du wirst immer eine Note besser als 1,0 erreichen können. Die 4,0 wiederum wird niemals auftreten, denn es gibt ja immer unbenotete Leistungen im Studienplan...

Aus meiner Sicht muss man den Kontext berücksichtigen. Bei der ganzen Notenberechnung (und auch im Paragraphen 17) geht es um benotete Leistungen... Aber wenn du es genau wissen willst, musst du wohl zum Prüfungsamt oder einem Anwalt gehen.

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Re: Berechnung Endnote

Beitrag von HisDudeness » Mo, 09. Feb. 15, 13:23

:) hat geschrieben: Da alle unbenoteten Fächer auch Leistungspunkte haben, müssten diese doch in die Berechnung der Gesamtnote mit einfließen
Das meinst du nicht wirklich ernst, oder? Da es um die Berechnung der Note geht, sollte doch eigentlich offensichtlich sein, dass unbenotete Fächer damit nichts zu tun haben. In dem Fall geben dir die ECTS-Punkte nur an, welche Fächer welches (zeitliche) Gewicht in deinem Studienplan haben. Für die Gewichtung der Noten kannst du selbstverständlich nur Eingaben heranziehen, die auch Noten haben.
Dein Ansatz hat den grundlegenden Fehler, dass du "nicht verfügbar" mit "0" (=deutlich besser als perfekt, d.h. 1.0) gleichsetzt. Mit deiner Berechnungsmethode könnte man seine Gesamtnote ja beliebig verbessern, wenn man einfach freiwillig weitere unbenotete Wahlfächer schreibt, bis die eigentlichen Noten komplett verwässert sind.

gronensaft
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Beitrag von gronensaft » Mo, 09. Feb. 15, 19:22

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