Permanente Probleme mit P-Amt und Studierendensekretariat

Themen zu Organisation und Verwaltung des Studiums ohne Semesterzuordnung (Bitte hier keine fachlichen Themen einstellen sowie keine organisatorischen Fragen, die in direktem und unmittelbaren Zusammenhang zu bestimmten Lehrveranstaltungen stehen.)

Moderator: (M) Mod.-Team Allgemein

TUler
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Permanente Probleme mit P-Amt und Studierendensekretariat

Beitrag von TUler » Di, 10. Jul. 12, 22:35

hallo,

dauert es eigentlich nur bei mir so lange, bis die Herren und Damen in der Verwaltung mal ihren Hintern bewegen und Zeugnisse richtig ausstellen sowie diese an die richtige Adresse verschicken?

Habe den Abschluss nun seit mehr als 10 Wochen in der Tasche. Seit dem habe ich schon mehrmals mit dem P-Amt und mit dem Studierendenamt Kontakt gehabt und jedesmal hat sowohl das P-Amt als auch das Studierendensekretariat es verbockt. Es ist wirklich unfassbar, was sich dort erlaubt wird.

Anschriften und Adressen werden nicht in das System übernommen.

Weist man das Studierendensekretariat auf die Fehler hin, bekommt man patzige Antworten.

In Briefen bin ich teilweise mit den Namen von meinen Kommilitonen angesprochen worden (Copy-Paste-Fehler)

Ich habe eMails vom P-Amt empfangen, die nicht für mich bestimmt waren, aus denen aber eindeutig hervorgeht, dass andere Studierende ebenfalls "Kommunikationsprobleme" mit dem P-Amt haben...

Anfragen nach Zwischenzeugnissen werden erst auf Wiedervorlage gelegt, und anschließend, zwei Wochen später fehlerhaft ausgestellt.

Abschlussnoten sind falsch berechnet worden!!!


Zur Verteidigung möchte ich zwar erwähnen, dass sich die Bearbeiterin im P-Amt für ihre Fehler aufrichtig entschuldigt hat, nichts desto trotz verliere ich da langsam meine Geduld.
Ich frage mich, wozu man eine Diplomarbeit eigentlich anmeldet?
Es ist ja nicht so, dass das P-Amt nicht mehr als 6 Monate im Voraus gewarnt wäre, dass da bald ein Abschluss fertig werden könnte...


Zusammenfassung:
Bei den letzten vier Anliegen die an das P-Amt herangetragen wurden, zeigt sich eine Fehlerquote von sage und schreibe 100%.
Wenigstens kam am Ende mal eine Entschuldigung.

Bei den letzten zwei Anliegen die an das Studierendensekretariat herangetragen wurden, wurde es zweimal verbockt. Also ebenfalls 100% Fehlerquote. Anschließend wurde auch noch patzig geantwortet.


Insgesamt bin ich wirklich enttäuscht, wir leben schließlich nicht mehr im Zeitalter der Postkutschen.

Geht es nur mir so?

mfg

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Beitrag von M.Pole » Di, 10. Jul. 12, 22:56

Ich empfinde die Zustände auch als unzumutbar.

Im Dezember letzten Jahres habe ich meinen Abschluss gemacht. Auf viel Druck habe ich mein Zeugnis im Februar bekommen. Aufgrund vieler Fehler u.a. unterschiedliche Logos auf Zeugnis und Urkunde sowie unterschiedliche Dekanatsbezeichnungen. Im Juni habe ich ein Zeugnis bekommen mit deutlich weniger Fehlern. EIn Fehler müsste jetzt nochmal korrigiert werden.
Das Prüfungsamt ist nach einem Personalwechsel überlastet bzw. die Mitarbeiterin muss sich noch einarbeiten. Sie bemüht sich, aber ich habe das Gefühl, das an mehr als nur dieser Stelle hakt. Die Studentenzahlen steigen, die Anzahl der Vorleseungen steigt. Klausuren werden immer schlechter geplant. Für das Schreiben der Zeugnisse ist ein halbtagskraft angestellt. Das Verwaltungspersonal bleibt gefühlt dasselbe und wird nicht aufgestockt.

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Beitrag von NKL » Mi, 11. Jul. 12, 07:12

Der Post ganz oben hört sich doch gut an. Einmal schön ausformulieren und als Brief ab ans Präsidium.
Umso mehr Beschwerdebriefe die erhalten umso besser, meiner Meinung nach.
Und Nein, es geht nicht nur dir so...

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Beitrag von HisDudeness » Mi, 11. Jul. 12, 12:49

Also, dass Zeugnisse mit mehreren Monaten Verspätung und (mindestens) beim ersten Versuch fehlerhaft ausgestellt werden, hat hier glaube ich schon eine regelrechte Tradition und ist bestimmt nicht mit momentanen Personal-Engpässen zu erklären.
Bisher habe ich noch von niemanden gehört, der sein Zeugnis innerhalb der vorgeschriebenen Frist und beim ersten Versuch fehlerfrei erhalten hat.
Besonders dreist erscheint es mir, dass in den Fällen, die ich kenne, trotz mehrmonatiger Überschreitung der Fristen die Zeugnisse grundsätzlich so zurückdatiert werden, dass die Fristen scheinbar gerade noch eingehalten wurden.
Und das ist natürlich auch ein wenig peinlich, wenn man sich nach dem Abschluss irgendwo bewirbt, den Arbeitgeber in Bezug auf das Zeugnis immer wieder vertrösten muss und dann irgendwann erklären soll, warum man erst im Juni ein Zeugnis vorlegen kann, das angeblich im Januar ausgestellt wurde... :twisted:

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Beitrag von Dennis Worry » Mi, 11. Jul. 12, 13:42

Absurde Verschwoerungtheorie: Mit der Verzzoegerungstaktik sollen studierende an der TUHH gehalten werden. Wenn es jedoch ums Diplmom/Master geht...kein plan.
Zur Vereinfachung ist das Skalarprodukt des zu untersuchenden Vektorraumes als Flächenintegral zweier unbekannter Funktionen definiert.
Hellgate Harburg (tm)
http://rs85.rapidshare.com/files/917478 ... LA1_Dl.pdf

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Beitrag von Happy » Mi, 11. Jul. 12, 13:49

Wieso stresst du dich so, wegen deiner Urkunde?? Einen Nachweis, dass du fertig bist kannste dir im SOS ausdrucken, sobald alle Noten eingetragen sind (ist dann ja quasi der Notenbescheid).
Soweit ich weiß, gibt es nur zwei personen, die auch jeweils nur halbtagsbeschäftigt sind, und dafür zuständig sind, von HAND alle Noten und Fächer für sämtliche Studierenden Einzutragen, die ihren Abschluss machen. Das Erklärt die Wartezeit.
Musste auch 3 Monate auf mein Zeugnis warten...

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Beitrag von TUler » Mi, 11. Jul. 12, 15:33

...nun, wenn ich mir eine Skulptur herstellen, oder ein Gemälde malen lasse, dann ist Handarbeit wohlmöglich betonenswert.
In dem Kontext, ein Zeugnis auszustellen, kann ich darin jedoch kein hervorzuhebendes Qualitätsmerkmal ausmachen, eher im Gegenteil.
Es vollkommen unverständlich, dass moderne EDV dort keinen Einzug hält.

Nach der Notenbekanntgabe sollte es genau drei Mausklicks dauern, bis das fertige und fehlerfreie Zeugnis auf dem Weg zum Präsidenten zwecks Unterschrift ist. Alles andere ist Steinzeit.

Im übrigen kann es einfach nicht angehen, dass man sich nach gut 5 Jahren Studium wie der letzte Bittsteller vorkommt, nur weil man sein Zeugnis ausgestellt haben möchte.
Dafür muss ich mich sicher nicht rechtfertigen!

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Beitrag von jan1989 » Mi, 11. Jul. 12, 17:09

Da bist du nicht der Einzige! Ich kenne keinen, der sein Zeugnis nach 3 Monaten auf dem Tisch hatte! Obwohl dies ausdrücklich in der ASPO vorgeschrieben ist. Vorschriften die, die Uni aufstellen gelten wohl nur für Studenten. Ansonsten sieht man die Sache locker.

Alle die ich kenne haben über ein halbes Jahr gewartet. Da sich die Situation in den Prüfungsämtern noch sehr stark verschlechtert hat. (2 Prüfungsämter geschlossen). Gehe ich davon aus, dass du dein Zeugnis mit Glück zu Weihnachten bekommst....

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Beitrag von Raindrop » Mi, 11. Jul. 12, 17:11

Vor Oktober solltest du nicht damit rechnen^^
Bei mir hat's nach Einreichung des letzten Scheins 6 Monate gedauert.

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Beitrag von Bismarck » Mi, 11. Jul. 12, 18:34

Mir wurde damals gesagt, dass ich mein Bachelorzeugnis bestimmt noch vor dem Abschluss meines Master bekommen würde.
Hat aber nur 7 Monate gedauert :D

Und ja, die PO gilt nur für Studenten und nicht für die TU.

Die Prüfungsämter sind eben überfordert. Woran das liegt wird leider von der TU nicht gesagt.
Ich denke mal es liegt am wenigen Geld und gegen die Tatsache, dass Deutschland pleite ist, können wir nichts ausrichten.

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