ERROR 404 >> Derzeit kein AStA verfügbar <<

Themen zu Organisation und Verwaltung des Studiums ohne Semesterzuordnung (Bitte hier keine fachlichen Themen einstellen sowie keine organisatorischen Fragen, die in direktem und unmittelbaren Zusammenhang zu bestimmten Lehrveranstaltungen stehen.)

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DiplomStudent
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Beitrag von DiplomStudent » Di, 19. Jun. 12, 13:23

Happy hat geschrieben:Und unmöglich ist das Studium hier ja wohl nicht. Und ganz ehrlich: 90ECTS in 5 Semestern sind 18 ECTS/Semester. Das sollte doch wohl zu schaffen sein.
Das darfst du nicht beurteilen. Es gibt Gesetze dafür.
Wer gesetzwidrig handelt, sollte Konsequenzen ziehen.
Wer gesetzwidrig gehandelt hat und sich nicht entschuldigt hat, wird nie meinen Respekt verdienen.
Das ist aber an der TUHH oft so.
Stattdessen tauchen immer wieder Stundenten auf, die es wohl haben und versuchen die eigene Lebensvorstellung auf andere zu übertragen und als Maßstab zu nehmen.
Werde Gesetzgeber, wenn du denkst, die Sachen müssen so sein, wie du es dir vorstellst. Sonst, spar dir die Bewertungen.

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Happy
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Beitrag von Happy » Di, 19. Jun. 12, 13:40

DiplomStudent hat geschrieben:
Happy hat geschrieben:Und unmöglich ist das Studium hier ja wohl nicht. Und ganz ehrlich: 90ECTS in 5 Semestern sind 18 ECTS/Semester. Das sollte doch wohl zu schaffen sein.
Das darfst du nicht beurteilen. Es gibt Gesetze dafür.
Wer gesetzwidrig handelt, sollte Konsequenzen ziehen.
Wer gesetzwidrig gehandelt hat und sich nicht entschuldigt hat, wird nie meinen Respekt verdienen.
Das ist aber an der TUHH oft so.
Stattdessen tauchen immer wieder Stundenten auf, die es wohl haben und versuchen die eigene Lebensvorstellung auf andere zu übertragen und als Maßstab zu nehmen.
Werde Gesetzgeber, wenn du denkst, die Sachen müssen so sein, wie du es dir vorstellst. Sonst, spar dir die Bewertungen.
OK, du hast Recht, ich kann nicht sagen, dass es jeder schaffen kann/ sollte 18 ECTS/Semester zu erreichen.
Dennoch denke ich, dass ein hoher Anspruch in den Vorlesungen sich nicht negativ auf unseren Abschluss auswirkt. Im Gegenteil. Wenn die Professoren Anfangen würden, das Niveau zu senken, damit auch ja alle Studenten die Klausuren bestehen, dann braucht man hier letzten Endes auch gar nicht mehr studieren.

Und dafür, dass du hier öffentlich eine Person beleidigt hast, nur, weil sie der Sohn von nem Professor ist, mit dem du vllt nicht klar kommst, solltest du dich verdammt noch mal entschuldigen.

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Any Key
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Beitrag von Any Key » Di, 19. Jun. 12, 14:31

Seit wann ist "der Sohn von Kreuzer" eine Beleidigung? Oder allgemein "Sohn von XY". :shock:
Es sei denn, es würde um einen Hurensohn handeln, was hier offensichtlich nicht der Fall ist.

noise
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Beitrag von noise » Di, 19. Jun. 12, 14:32

Und Happy du hast sicher Recht, manche Leute können in 5 Semestern 90 Punkte holen, aber vielleicht nicht wenn man nebenbei ein Jahr AStA macht oder sich anders engagiert. Davon abgesehen, wusste man das vielleicht am Anfang gar nicht so genau ob man das schafft. Die Regelung wurde zum Glück abgeschafft, es ist halt nur eines von vielen Gründen, wie Studierende unter Druck gesetzt werden.

Auch wenn saps, Happy und vielleicht auch der Sohn von Kreuzer, nur "hausgemachte" Probleme im Studium hatten - solltet ihr doch folgendes begreifen: Es wahrscheinlich nicht bei allen so glatt wie bei euch und dass es so glatt läuft ist auch das Ergebnis jahrelanger studentischer Mitbestimmung und Intervention.

Wenn die Uni zu einem Ort wird an dem man nur kurz 3 Jahre sein Bachelor-Programm abspult und dabei nichts anderes macht, dann ist eine Universität sinnlos. Wenn nicht mehr "anders" oder kritisch gedacht wird, keine Projekte ausprobiert werden und keine gesellschaftliche Richtung mehr aus der Uni hervorgeht, dann hat sich der Mikrokosmos Universität doch einfach abgeschafft. Wo soll denn da noch der Unterschied sein zu stumpfen Fortbildungsprogrammen und der Schule?

DiplomStudent
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Beitrag von DiplomStudent » Di, 19. Jun. 12, 14:41

Happy hat geschrieben:Und dafür, dass du hier öffentlich eine Person beleidigt hast, nur, weil sie der Sohn von nem Professor ist, mit dem du vllt nicht klar kommst, solltest du dich verdammt noch mal entschuldigen.
Bei dem, wer sich von meiner Aussage beleidigt gefühlt hat, entschuldige ich mich! Mein Ziel war das nicht. Es war nur eine Metapher, keine Beleidigung.

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Deep Blue Sea
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Beitrag von Deep Blue Sea » Di, 19. Jun. 12, 18:45

noise hat geschrieben:Wenn die Uni zu einem Ort wird an dem man nur kurz 3 Jahre sein Bachelor-Programm abspult und dabei nichts anderes macht, dann ist eine Universität sinnlos. Wenn nicht mehr "anders" oder kritisch gedacht wird, keine Projekte ausprobiert werden und keine gesellschaftliche Richtung mehr aus der Uni hervorgeht, dann hat sich der Mikrokosmos Universität doch einfach abgeschafft. Wo soll denn da noch der Unterschied sein zu stumpfen Fortbildungsprogrammen und der Schule?
Du scheinst nicht ganz verstanden zu haben wozu Uni eigentlich dient. Auch wenn ich selbst gerne außerhalb der Uni Engagement gezeigt habe und mir damit einige wichtige Referenzen ins Lebenslauf hinzugefügt habe, rückblickend kann ich sagen, dass die Uni dazu da ist um kurz sein Bachelor- oder Masterprogramm abzuspulen und in der kürzesten Zeit als hochqualifizierte Arbeitskraft der Volkswirtschaft zur Verfügung zu stehen. Ich wünsche mir heute ich hätte all diese Zeit genug Arsch in der Hose meine Faulheit zu überwinden und genau so zu handeln, wie ich es oben geschrieben habe.

Alle technisch hochentwickelten Nationen einschließlich Deutschland, Japan, Sowjetunion kamen dazu indem sie ein hartes technisches Hochschulsystem hatten, in dem den Studenten knallhart und gnadenlos alles nötige beigebracht wurde bis sie es um Mitternacht beim aufgewacht werden rausschießen konnten. Heute tun das die Chinesen und die Inder und trotz aller unser Gelächter über die "Chinesische Technologie", haben wir Angst vor denen. Und zwar weil wir mit unserem Mikrokosmos denen nicht ansatzweise das Wasser reichen können, was die Leistungsfähigkeit und Fließ angeht. Japan hatte genau so wie China mit billigem Kopieren angefangen... Ins Wanken kommen solche nationalen Hochschulsysteme, wenn den Leuten stattdessen beigebracht wird, wie wichtig die Softskills sind, wie wichtig es ist sich mit sich mehr zu beschäftigen (siehe "Arbeiten um zu leben, statt leben um zu arbeiten) und ach wie wichtig es denn sei anders zu denken, politisches, gesellschaftliches und sonst was für Engagement zu zeigen anstatt Tag und Nacht für seine Zukunft zu büffeln.

All dies Engagement hat hier allein und einzig zu der 68-er Nation geführt, die mit ihren Thesen das Land verraten haben und zu dem gemacht haben, was es heute ist. Und deren Nachfolger gibt es bis heute. Z.B. beim Besetzen des Audimax oder gerne mal im Sofakafe.

Studenten sind dazu da stumpf zu studieren. Punkt. Sie sind dazu da als fertige Ingenieure dem Staat Profit in Form von Steuern und deren geistigen Leistungen zu bringen. Punkt.

Als die Mehrheit so gedacht hat, ist die Menschheit zum Mond geflogen, hat atemberaubende Leistungen gebracht anstatt wissenschaftlich zu stagnieren wie wir es heute tun. Aber wenigstens haben wir jetzt unser tolles Mikrokosmos.
Ignoranti quem portum petat nullus suus ventus est.
Seneca, "Epistulae morales ad Lucilium", VIII, LXXI, 3

saps
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Beitrag von saps » Di, 19. Jun. 12, 19:49

noise hat geschrieben:Auch wenn saps, Happy und vielleicht auch der Sohn von Kreuzer, nur "hausgemachte" Probleme im Studium hatten - solltet ihr doch folgendes begreifen: Es wahrscheinlich nicht bei allen so glatt wie bei euch und dass es so glatt läuft ist auch das Ergebnis jahrelanger studentischer Mitbestimmung und Intervention.

Wenn die Uni zu einem Ort wird an dem man nur kurz 3 Jahre sein Bachelor-Programm abspult und dabei nichts anderes macht, dann ist eine Universität sinnlos. Wenn nicht mehr "anders" oder kritisch gedacht wird, keine Projekte ausprobiert werden und keine gesellschaftliche Richtung mehr aus der Uni hervorgeht, dann hat sich der Mikrokosmos Universität doch einfach abgeschafft. Wo soll denn da noch der Unterschied sein zu stumpfen Fortbildungsprogrammen und der Schule?
1. Ging es bei mir keinesfalls glatt. Und an Engagement mangelt es mir auch nicht, halt nicht auf Sachen wie studentische Selbstverwaltung bezogen.

2. Geht so sehr wohl eine gesellschaftliche Richtung aus. Und zwar eine wie ich finde sehr gute, in der nicht jeder, der ,plakativ gesprochen, sein Abi auf der leichtesten Gesamtschule in Hamburg mit 4,0 geschafft hat Ingenierur werden kann. Das zeigt, das der Gesellschaft Qualität wichtiger ist als stumpfe quantität zumindest bei den Akademikern.

3. Die wenigsten Leute die ich bisher getroffen habe, die mit der 90 ECTS-Regel zu kämpfen hatten, waren in irgendweise in der Uni engagiert. Die meisten waren schicht weg zu faul und einige wenige geistig nicht in der Lage. Die Leute hingegen die ich als Engagiert in der Uni erlebt hab, gehören eher zu den besseren.

4. Es sagt keiner, dass man sich nicht umgucken kann, dass man nicht länger als 3 Jahre brauchen darf und grade bei uns Ingenieuren ist es einfach auch nicht wirklich machbar. Es ist die Entscheidung jedes einzelnen, aber so ein Studienplatz kostet den Staat nunmal auch Geld und dass dann eine Obergrenze für die Dauer gesetzt wird finde ich richtig.

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Beitrag von saps » Di, 19. Jun. 12, 19:52

Deep Blue Sea hat geschrieben:
Das seh ich auch so.

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Beitrag von noise » Di, 19. Jun. 12, 20:12

Deep Blue Sea hat geschrieben:
noise hat geschrieben:Wenn die Uni zu einem Ort wird an dem man nur kurz 3 Jahre sein Bachelor-Programm abspult und dabei nichts anderes macht, dann ist eine Universität sinnlos. Wenn nicht mehr "anders" oder kritisch gedacht wird, keine Projekte ausprobiert werden und keine gesellschaftliche Richtung mehr aus der Uni hervorgeht, dann hat sich der Mikrokosmos Universität doch einfach abgeschafft. Wo soll denn da noch der Unterschied sein zu stumpfen Fortbildungsprogrammen und der Schule?
Du scheinst nicht ganz verstanden zu haben wozu Uni eigentlich dient. Auch wenn ich selbst gerne außerhalb der Uni Engagement gezeigt habe und mir damit einige wichtige Referenzen ins Lebenslauf hinzugefügt habe, rückblickend kann ich sagen, dass die Uni dazu da ist um kurz sein Bachelor- oder Masterprogramm abzuspulen und in der kürzesten Zeit als hochqualifizierte Arbeitskraft der Volkswirtschaft zur Verfügung zu stehen. Ich wünsche mir heute ich hätte all diese Zeit genug Arsch in der Hose meine Faulheit zu überwinden und genau so zu handeln, wie ich es oben geschrieben habe.

Alle technisch hochentwickelten Nationen einschließlich Deutschland, Japan, Sowjetunion kamen dazu indem sie ein hartes technisches Hochschulsystem hatten, in dem den Studenten knallhart und gnadenlos alles nötige beigebracht wurde bis sie es um Mitternacht beim aufgewacht werden rausschießen konnten. Heute tun das die Chinesen und die Inder und trotz aller unser Gelächter über die "Chinesische Technologie", haben wir Angst vor denen. Und zwar weil wir mit unserem Mikrokosmos denen nicht ansatzweise das Wasser reichen können, was die Leistungsfähigkeit und Fließ angeht. Japan hatte genau so wie China mit billigem Kopieren angefangen... Ins Wanken kommen solche nationalen Hochschulsysteme, wenn den Leuten stattdessen beigebracht wird, wie wichtig die Softskills sind, wie wichtig es ist sich mit sich mehr zu beschäftigen (siehe "Arbeiten um zu leben, statt leben um zu arbeiten) und ach wie wichtig es denn sei anders zu denken, politisches, gesellschaftliches und sonst was für Engagement zu zeigen anstatt Tag und Nacht für seine Zukunft zu büffeln.

All dies Engagement hat hier allein und einzig zu der 68-er Nation geführt, die mit ihren Thesen das Land verraten haben und zu dem gemacht haben, was es heute ist. Und deren Nachfolger gibt es bis heute. Z.B. beim Besetzen des Audimax oder gerne mal im Sofakafe.

Studenten sind dazu da stumpf zu studieren. Punkt. Sie sind dazu da als fertige Ingenieure dem Staat Profit in Form von Steuern und deren geistigen Leistungen zu bringen. Punkt.

Als die Mehrheit so gedacht hat, ist die Menschheit zum Mond geflogen, hat atemberaubende Leistungen gebracht anstatt wissenschaftlich zu stagnieren wie wir es heute tun. Aber wenigstens haben wir jetzt unser tolles Mikrokosmos.
Schmerzen.

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