Veröffentlichung von Prüfungsergebnissen

Fachdiskussionen rund um Themen und Veranstaltungen ohne Zuordnung zu einem bestimmten Semester (Allgemeine organisatorische und verwaltungstechnische Themen, die NICHT in unmittelbarem und direktem Zusammenhang mit einer Veranstaltung zu sehen sind, bitte in "Studienverwaltung allgemein" einsortieren!)

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123aue123
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Veröffentlichung von Prüfungsergebnissen

Beitrag von 123aue123 » Do, 19. Sep. 13, 19:16

Moin moin,

ich finde das derzeitige System der Bekanntmachung von Klausurergebnissen, über einen öffentliche Notenaushang, soll geändert werden!

Wenn nämlich Name und Matrikelnummer bekannt sind könnte eine detaillierte Leistungsübersicht eines Studenten erstellt werden.
(Hab ich schon von Freunden von mir gemacht :D)

Die FUBerlin hat sehr nützliche Tipps. Außerdem erstpart man den Studenten das Grauen vor der Durchfallquote :D

Hier die Richtline der Freien Universität Berlin:

http://www.fu-berlin.de/sites/it-sicher ... 1359720063

Gibt es nicht ein Asta Mitglied der sich für das Thema motivieren kann?

FrischFleisch
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Beitrag von FrischFleisch » Do, 19. Sep. 13, 19:29

Durchaus begrüßenswert. Ist ja z.T. bei Veröffentlichung im SOS so.
Was mir da dann allerdings fehlt ist der Überblick über die restlichen Teilnehmer. Also Durchschnitt, Durchfallquote, Verteilung etc.

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Suicide
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Beitrag von Suicide » Do, 19. Sep. 13, 23:20

Ich finde die Übersicht eigentlich auch ganz gut um sich ein Bild über den Schwierigkeitsgrad zu machen, verstehe aber auch deine Probleme.

saps
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Beitrag von saps » Fr, 20. Sep. 13, 08:53

Natürlich kann man eine Leistungsübersicht von nem anderen Studenten erstellen. Aber solange man seine eigene Matrikelnummer für sich behält, ist diese Leistungsübersicht nur die Note einer Nummer. Man ist letztlich bei dem jetzigen System selbst für seinen Datenschutz verantwortlich. Deshalb kann ich deine Begründung nicht nachvollziehen.

Mich persönlich stört es aber auch, dass man im SOS nicht sehen kann, wie der Durchschnitt war. Man kann sich so kein Bild von den eigenen Leistungen in Relation zu anderen machen.
Auch wenn ich hiermit ein wenig zu sehr vom Thema abweiche: Viel wichtiger als die strengere Geheimhaltung von Noten ist meiner Menung nach eine Veröffentlichung von Jahrgangsdurchschnittsnoten, sodass sich ein Arbeitgeben zumindest ein Bild von den Leistungen in Relation zu den anderen Studenten des Jahrgangs zu machen.

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Beitrag von FrischFleisch » Fr, 20. Sep. 13, 11:04

saps hat geschrieben:[...]Aber solange man seine eigene Matrikelnummer für sich behält, ist diese Leistungsübersicht nur die Note einer Nummer. Man ist letztlich bei dem jetzigen System selbst für seinen Datenschutz verantwortlich. [...]
Das ist aber nicht möglich. Laborberichte, wo mehrere Leute dran mitarbeiten und Konstruktionsprojekte sind beispielsweise schon zwei Sachen, wo andere Kommilitonen die Matr.-Nr. immer zu sehen bekommen. Und wenn man dann noch eine super Nummer hat, die sich wirklich jeder merken kann (z.B. 11111) war's das.
saps hat geschrieben:[...]Viel wichtiger als die strengere Geheimhaltung von Noten ist meiner Menung nach eine Veröffentlichung von Jahrgangsdurchschnittsnoten, sodass sich ein Arbeitgeben zumindest ein Bild von den Leistungen in Relation zu den anderen Studenten des Jahrgangs zu machen.[...]
Dafür gibt es doch auf dem Abschluss zumindest schon die ECTS-Grade. Aber in der Tat wäre eine genauere Übersicht hier schöner.

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Beitrag von HisDudeness » Fr, 20. Sep. 13, 11:12

saps hat geschrieben:Aber solange man seine eigene Matrikelnummer für sich behält, ist diese Leistungsübersicht nur die Note einer Nummer. Man ist letztlich bei dem jetzigen System selbst für seinen Datenschutz verantwortlich.
Das stimmt nicht so ganz. Wenn man bereit ist, sich die Arbeit zu machen, hat man auch ganz gute Chancen, aus den Matrikelnummern die Identität bestimmter Studenten zu ermitteln. Sobald man die ersten Semester hinter sich gelassen hat, kann man durch gewählte Vertiefungen, Wahlfächer, Wiederholungsklausuren etc. bestimmte Matrikelnummern schon bekannten Personen zuordnen. Mit Talking-Benutzern funktioniert das übrigens auch sehr gut: Bei einigermaßen aktiven Benutzern kann man schon etwa erkennen, welche Klausuren die in welchen Prüfungszeitraum schreiben - wenn man das mit den Ergebnislisten vergleicht, kann man dem vermeintlich anonymen Talking-User dann eine Matrikelnummer zuordnen.
So richtig selbstverantwortlich ist man für den Datenschutz also nicht. Wirklich schützen könnte man sich da nur, wenn man niemanden erzählt, was man eigentlich für Prüfungen schreibt (und am Besten auch in keiner Lehrveranstaltung auftauchen, da schon das erste Hinweise gibt...).
Ohne öffentlich einsehbare Listen wäre das schon deutlich anders...

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Beitrag von lalalala » Fr, 20. Sep. 13, 11:16

wer unbedingt will, das alles sein geheimnis bleibt kann das auch mti dem derzeitigen system tun.
mir bsp ists völlig egal wer welche noten weiß und meinen schnitt ausrechnet.
ich finde es aber gut, dass man sehen kann wieviele leute mitgeschrieben haben, durchgefallen sind, wie die notenverteilung ist, etc...

also: derzeitiges system beibehalten!

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Beitrag von Happy » Fr, 20. Sep. 13, 11:22

saps hat geschrieben: Auch wenn ich hiermit ein wenig zu sehr vom Thema abweiche: Viel wichtiger als die strengere Geheimhaltung von Noten ist meiner Menung nach eine Veröffentlichung von Jahrgangsdurchschnittsnoten, sodass sich ein Arbeitgeben zumindest ein Bild von den Leistungen in Relation zu den anderen Studenten des Jahrgangs zu machen.
In der Theorie sehr schön, aber man müsste sowohl Studiengänge, als auch Vertiefungsrichtungen berücksichtigen. Gerade in Studiengängen mit vielen Wahlmöglichkeiten ist das Anforderungsniveau sehr unterschiedlich. Die in meinen Augen sinnvollste Lösung ist bei jeder Prüfung die Durchschnittsnote mit dazu zu schreiben...
Aber auch hier: ich hatte auch einige Vorlesungen im Master wo wir nur zu 5 saßen... Die Anwesenden hatten aber oft durch die Bank überdurchschnittlich gute Noten in den Prüfungen belegt. Wenn man hier dann den Durchschnitt angibt, sieht es so aus, als seien die Prüfungen einfach. Dabei waren nur die Studenten sehr gut. Also auch keine wirkliche Lösung.
Zuletzt geändert von Happy am Fr, 20. Sep. 13, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von KaffeeOligarch » Fr, 20. Sep. 13, 11:27

Als ich die Midterm für Mathe 1 geschrieben hatte (vor 2,5 Jahren) musste man für das Ergebnis die Matrikelnummer eingeben und konnte den Scan seines Aufgabenblatten mit Namen sehen.
Somit wäre es möglich gewesen jede Matrikelnummer des Jahrganges mit einem Namen zu verknüpfen..
Mich persönlich interessiert es nicht, aber aus Datenschutzgründen sollte sowas nicht möglich sein und es hatte mich schon damals gewundert, wie einfach und schnell man dies für einen ausgewählten Personenkreis machen könnte.

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