Klamotten Vorstellungsgespräch

Fachdiskussionen rund um Themen und Veranstaltungen ohne Zuordnung zu einem bestimmten Semester (Allgemeine organisatorische und verwaltungstechnische Themen, die NICHT in unmittelbarem und direktem Zusammenhang mit einer Veranstaltung zu sehen sind, bitte in "Studienverwaltung allgemein" einsortieren!)

Moderator: (M) Mod.-Team Allgemein

Jim West
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Beitrag von Jim West » Fr, 31. Dez. 10, 16:53

Dann hab ich ja alles richtig gemacht. Gott sei dank.

phil-84
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Beitrag von phil-84 » So, 02. Jan. 11, 15:00

jaronimo hat geschrieben:Ich würde grundsätzlich einen Anzug mit Krawatte empfehlen.
Wenn bei uns Bewerber in Jeans reinschneien zeigen sie, dass sie den Job nur bedingt haben wollen.
Im Bereich IIW mag das anders sein, im Maschbauer/Technik Bereich gilt: Anzugpflicht für Herren!
absoluter quatsch, sry

wo nimmst du solche weisheiten denn her? :)

jeans heißt man will den job nur bedingt haben lol


es kommt natürlich extrem auf die firma an ob klein oder groß, ob man sich für ne stelle im vertrieb bewirbt oder in der F&E abteilung. ich hatte letztens n vorstellungsgespräch für ne tätigkeit als praktikant in der F&E und da läuft niemand im anzug oder krawatte rum dh man ist extrem overdressed wenn man da mit anzug und krawatte ankommen würde. man sitzt dann leuten gegenüber die 20 jahre alte pullover und freizeitschuhe und jeans anhaben. was völlig normal is in solchen abteilungen.

ich hatte ordentliche jeans, lederschuhe, hemd und ein sportliches sakko an und wurde gelobt für die auswahl des jacketts weil einer der anderen gesprächsteilnehmer zufällig auch fast das gleiche modell an hatte (auch mit jeans und hemd).

wie gesagt wenn man sich bei thyssen krupp im vertrieb bewirbt sieht die sache wieder anders aus dann würd ich auch n "richtigen" anzug anziehen aber in meinem fall wär in der F&E bei einem nicht so konservativen unternehmen ein anzug viel zu übertrieben gewesen vor allem wenn es nur ein praktikum ist. übrigens auch keine kleine firma oder so und ich hab den praktikumsplatz auch bekommen..

Gast

Beitrag von Gast » Mo, 03. Jan. 11, 23:30

Ich würde das auch immer von der jeweiligen Firma abhängig machen. Ich hab mir aus einem Büro heraus schon mal ein "Oh Gott, schon wieder so ein Anzugfuzzi" anhören müssen ;)

Generell zeigt ein Anzug aber, dass man die ganze Sache ernst nimmt.

Grüße
Nerezza

TUler
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Beitrag von TUler » Mi, 12. Jan. 11, 16:37

gleich nochmal eine Frage im Anschluss:

ist es üblich, sich die Anfahrtskosten erstatten zu lassen, oder nicht?

Viele Firmen schreiben in ihren Antwortmails, dass sie die Fahrtkosten einer Bahnfart 2. Klasse übernehmen. Sollte man das grundsätzlich auch in Anspruch nehmen, oder ist man damit schonmal unten durch?

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Beitrag von Floyd » Mi, 12. Jan. 11, 18:57

ich kanns natürlich nicht mit absoluter sicherheit sagen, weil ich keine firma leite, aber ich denke, bei den meisten firmen ist es so, dass die entscheidenden leute überhaupt nix von der kostenerstattung mitbekommen, da die meist direkt mit einer finanzabteilung o.ä. abgewickelt wird.. also warum sollte das einfluss haben?!

wenn die dich eingeladen haben, wollen auch die dich, also ist das auch kein problem mit dem erstatten der kosten.. sind doch eh peanuts...
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Beitrag von stereo » Mi, 12. Jan. 11, 20:27

TUler hat geschrieben:gleich nochmal eine Frage im Anschluss:

ist es üblich, sich die Anfahrtskosten erstatten zu lassen, oder nicht?

Viele Firmen schreiben in ihren Antwortmails, dass sie die Fahrtkosten einer Bahnfart 2. Klasse übernehmen. Sollte man das grundsätzlich auch in Anspruch nehmen, oder ist man damit schonmal unten durch?
Habs jedes Mal in Anspruch genommen (damit kommen die meist von alleine). Und es gab jedes Mal mehr als ich gebraucht hätte :)

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Beitrag von Matzesl » Mi, 12. Jan. 11, 22:01

Das kann man ohne weiteres in Anspruch nehmen - ist völlig normal. Gehört für eine Firma quasi zum guten Ton. Schließlich ist so ein Vorstellungsgespräch immer ein gegenseitiges Kennenlernen und so zeigen sie dir, dass sie nicht knauserig mit kleinkram sind sondern professionell an die sache ran gehen und dir auch ein angenehmes arbeitsklima bieten wollen. wenn da schon von vornherein kommen würde "anfahrtskosten sind vom bewerber zu tragen" würde das auf einen potentiell guten bewerber auch einen schlechten eindruck machen.

immer dran denken, man "bewirbt" sich zwar, es ist aber auch immer so, dass man selber auch die firma erst kennen lernen muss.

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Beitrag von NightStalker » Do, 13. Jan. 11, 10:58

http://www.focus.de/finanzen/karriere/b ... 19962.html

Vielleicht nicht die beste Quelle, aber entspricht genau meiner Erfahrung. Ich erwarte eine Übernahme, wenn das von vornherein ausgeschlossen wird, überleg ich mir das sehr sehr genau, ob ich hingeh, und macht 'nen schlechten Eindruck auf mich. Ich kann nicht unbegrenzt in Vorleistung gehen kann und ein Bewerbungsgespräch bekommen heißt mal echt 'nen Scheißdreck bezüglich einer tatsächlichen Beschäftigung. Dazwischen kann noch viel passieren.
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Beitrag von TUler » Do, 13. Jan. 11, 23:36

und noch eine Frage im Anschluss:

wen würdet ihr tendenziell bevorzugen:

Mittelständler mit werniger als 1.000 Mitarbeitern oder einen Weltmarktführer mit mehr als 10.000 Mitarbeitern?

Bei ähnlichen Tätigkeitsfeldern

Ist es nach einem Praktikum von großem Vorteil, wenn der Name des Unternehmens in ganz Deutschland ein Begriff ist, oder kommt es am Ende eher darauf an, welches konkrete Projekt man bearbeitet hat?

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Beitrag von stereo » Fr, 14. Jan. 11, 13:59

TUler hat geschrieben:Ist es nach einem Praktikum von großem Vorteil, wenn der Name des Unternehmens in ganz Deutschland ein Begriff ist, oder kommt es am Ende eher darauf an, welches konkrete Projekt man bearbeitet hat?
Die Frage beantwortet sich ja wohl von selbst. Was nützt dir der beste Name im Lebenslauf wenn dein Projekt so ein Rotz war, dass du dich vier Monate gelangweilt und hinterher nichts zu erzählen hast.

Ich hab sowohl schon bei kleinen Mittelständlern als auch bei großen Unternehmen gearbeitet (momentan Praktikum bei Volkswagen). Beides hat seine Vor- und Nachteile. Die Arbeit in großen Unternehmen ist meist viel bürokratischer. Man muss die richtigen Wege gehen, die richtigen Leute fragen und sich viel absprechen. Und es kann durchaus sein, dass man Wochen damit verbringt, etwas rauszufinden, was der Kollege zwei Büros weiter schon mal rausgefunden hatte. Die Flut an Informationen kann zu einem Nachteil werden. Von Vorteil ist sicherlich fast unendliche Beschäftigungs- und Orientierungsmöglichkeiten. Wenn man richtig Lust hat und sein Praktikum nicht nur als lästige Pflicht sieht, hat man keine Grenzen, auch finanziell ist da einiges zu holen - innerhalb des Projekts natürlich.
Bei kleinen Firmen hast du weniger Bürokratie, kürzere Wege und dein Wissen konzentrierter zur Hand. Dafür ist ein Praktikum meist an ein Projekt gebunden und Möglichkeiten zur Entfaltung gibts seltener.

Ich kann aber nicht sagen, dass ich eines von beiden bevorzuge. Momentan geniesse ich es einfach, mich völlig austoben zu können ohne dass ich Resourcenlimits hätte. Trotzdem hat mir die Arbeit in kleinen Firmen immer sehr viel Spaß gemacht. Ist halt auch persönlicher.

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