Durchfallquoten an der TU!

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Strilam
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Beitrag von Strilam » Di, 25. Mär. 08, 00:54

Die FH-Ingenieure unterscheidet von den U-Ingenieuren meines Erachtens (habe mir einige Klausuren eines FHlers im W-Ing. angesehen und etwas über die Studienorganisationgeschnackt) wirklich nur die Studienart, so nenne ich es mal. Si wie ich das sehe, wird der Fhler darauf ausgebildet, einem Problem mit einem Katalog an Fähigkeiten möglichst schnell beizukommen.

Und meinem (zertifizierten :twisted: ) bescheidenen Wissen über Betriebswirtschaft zufolge ist eine solche Person doch "verwertbarer" für das jew. Unternehmen als ein Uni-ler.

Diese Sichtweise kann aber auch an meinem Studiengang liegen.

Glommy
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Beitrag von Glommy » Di, 25. Mär. 08, 01:31

PCR hat geschrieben:So wie ich das sehe, wird der Fhler darauf ausgebildet, einem Problem mit einem Katalog an Fähigkeiten möglichst schnell beizukommen.
Das Problem daran ist allerdings, dass sich gerade im technischen Bereich die Art der Problems sehr schnell ändert. (technischer Fortschritt etc).

Musterbeispiel ist hierfür die IT-Branche: Nach 5-10 Jahren ist eine Programmiersprache schon veraltet. Die Fähigkeit, sich neue Methoden schnell zu erarbeiten und auf Probleme anzuwenden, bleibt allerdings ein ganzes Leben.
PCR hat geschrieben: Und meinem (zertifizierten :twisted: ) bescheidenen Wissen über Betriebswirtschaft zufolge ist eine solche Person doch "verwertbarer" für das jew. Unternehmen als ein Uni-ler.
Die FHler kriegen (laut Statistiken) beim Berufseinstieg durchaus schneller einen Job als UNI-Leute.

Wie sieht es jedoch 10 Jahre nach dem Berufseinstieg aus!?
PCR hat geschrieben: Diese Sichtweise kann aber auch an meinem Studiengang liegen.
Inwiefern?

smn
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Beitrag von smn » Di, 25. Mär. 08, 09:20

Die FHler kriegen (laut Statistiken) beim Berufseinstieg durchaus schneller einen Job als UNI-Leute.

Wie sieht es jedoch 10 Jahre nach dem Berufseinstieg aus!?
Ganz einfach: Das hängt davon ab, wie man sich in diesen Zehn Jahren weiterentwickelt hat. Bleibt man auf dem Stand von vor zehn Jahren, wird es schwer mit dem Job, ob Uni oder FH ist da egal.

Kenne einige Leute in der Wirtschaft, sowohl FHler als auch Uni Leute. Jeder sagt das Selbe...nach Fünf Jahren in dem Beruf fragt dich keine Sau mehr nach deinem Abschluss, sie fragen nach Erfahrungen, Referenzen etc....

Und btw auch FHler sind in der Lage sich schwere Sachverhalte alleine und theoretisch begreiflich zu machen. Ich finde es teilweise lächerlich, das alle FHler als absolute Praktiker und Katalogingenieure abgestempelt werden.
Sicherlich, an der FH ist der Anteil der Leute, die sich irgendwie durchs Studium schlängeln, deutlich größer als an der UNI, nichts desto trotz werden auch an der FH tiefgehendes theoretisches Wissen und selbstständiges Arbeiten verlangt...und das nicht zu knapp...

Ich spreche da übrigens aus eigener Erfahrung und nicht aus, der Cousin eines Freundes vom einem Freund hatte mal erzählt...

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