"Jetzt halten Busse nicht mehr an der TU"
Moderator: (M) Mod.-Team Allgemein
"Jetzt halten Busse nicht mehr an der TU"
Hi
ich habe soeben das Wochenblatt aus dem Briefkasten geholt und da springt mich die Überschrift "Jetzt halten die Busse nicht mehr an der TU" von der ersten Seite an.
Für alle die das Wochenblatt nicht bekommen/lesen/schon verbrannt haben, hab ich den Artikel mal eingescannt und hier hingestellt.
Im kurzen: Da Schulkinder von der Bushaltestelle über die Straße rennen, soll die Bushaltestelle TU-Harburg ab dem 22. März zwischen 7:30 und 8:00, vorerst versuchsweise bis zu den Sommerferien, nicht mehr angefahren werden.
Ich habe im nächsten Semester einige Vorlesungen um 8 Uhr - was für mich bedeutet, dass ich entweder den 142 nehmen muss oder eine Haltestelle zu Fuss gehen darf. - Danke, 10 min. früher aufstehen!
Was haltet ihr von der Maßnahme...?
ich habe soeben das Wochenblatt aus dem Briefkasten geholt und da springt mich die Überschrift "Jetzt halten die Busse nicht mehr an der TU" von der ersten Seite an.
Für alle die das Wochenblatt nicht bekommen/lesen/schon verbrannt haben, hab ich den Artikel mal eingescannt und hier hingestellt.
Im kurzen: Da Schulkinder von der Bushaltestelle über die Straße rennen, soll die Bushaltestelle TU-Harburg ab dem 22. März zwischen 7:30 und 8:00, vorerst versuchsweise bis zu den Sommerferien, nicht mehr angefahren werden.
Ich habe im nächsten Semester einige Vorlesungen um 8 Uhr - was für mich bedeutet, dass ich entweder den 142 nehmen muss oder eine Haltestelle zu Fuss gehen darf. - Danke, 10 min. früher aufstehen!
Was haltet ihr von der Maßnahme...?
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Re: "Jetzt halten Busse nicht mehr an der TU"
Mir wurscht, da ich sowieso zu Fuss vom Bahnhof zur Uni laufe.Hendrik hat geschrieben:Hi
ich habe soeben das Wochenblatt aus dem Briefkasten geholt und da springt mich die Überschrift "Jetzt halten die Busse nicht mehr an der TU" von der ersten Seite an.
Für alle die das Wochenblatt nicht bekommen/lesen/schon verbrannt haben, hab ich den Artikel mal eingescannt und hier hingestellt.
Im kurzen: Da Schulkinder von der Bushaltestelle über die Straße rennen, soll die Bushaltestelle TU-Harburg ab dem 22. März zwischen 7:30 und 8:00, vorerst versuchsweise bis zu den Sommerferien, nicht mehr angefahren werden.
Ich habe im nächsten Semester einige Vorlesungen um 8 Uhr - was für mich bedeutet, dass ich entweder den 142 nehmen muss oder eine Haltestelle zu Fuss gehen darf. - Danke, 10 min. früher aufstehen!
Was haltet ihr von der Maßnahme...?
Nur Vorteile ??
Ich finds auch nicht so witzig, weil ich immer vom Bahnhof mit dem Bus fahre, meistens mit dem 142. Doch nächstes Semester hab ich um 08:00 ne Vorlesung im DE 15. Da wollt ich dann natürlich mit 14/143/443 fahren. Daraus wird dann wohl erstmal nichts.
Bißchen schade find ich auch, daß in dem Artikel überhaupt nicht die Nachteile diskutiert wurden. Die haben anscheinend vergessen, daß 08:00 ne recht übliche Zeit für viele Mitarbeiter und Studenten ist, die zum Südteil der Uni wollen.
Ich vermute mal, daß morgens kurz vor acht der Zeitraum ist, wo die Haltestelle die höchste Ausstiegfrequenz besitzt aufweist und gerade in dem Zeitraum soll sie nicht mehr bedient werden. Daß ist äußerst fahrgastfeindlich. Ich versteh auch nicht, warum die TU das einfach so hinnimmt.
Bißchen schade find ich auch, daß in dem Artikel überhaupt nicht die Nachteile diskutiert wurden. Die haben anscheinend vergessen, daß 08:00 ne recht übliche Zeit für viele Mitarbeiter und Studenten ist, die zum Südteil der Uni wollen.
Ich vermute mal, daß morgens kurz vor acht der Zeitraum ist, wo die Haltestelle die höchste Ausstiegfrequenz besitzt aufweist und gerade in dem Zeitraum soll sie nicht mehr bedient werden. Daß ist äußerst fahrgastfeindlich. Ich versteh auch nicht, warum die TU das einfach so hinnimmt.
Aber die Idee an sich ist doch nicht besonders schlau, oder?
Es geht hier scheinbar darum, dass Kinder morgens bei sich zu Hause in den Bus steigen und damit bis zur Haltestelle "Technische Universität" fahren. Da deren Schule auf der anderen Straßenseite ist (also bei Anfahrt von Harburg Rathaus aus), laufen sie umgehend über die Straße.
Nun jedoch werden sie gezwungen woanders auszusteigen (oder fahren halt gar nicht mehr mit dem Bus) und legen somit einen deutlich weiteren Weg im -zugegeben- kurz vor acht "belebten" Harburger Straßenverkehr zurück. Wenn die aber so dumm sind an der TU-Haltestelle direkt über die Straße zu laufen, dann sehe ich jetzt schon die nächsten Unfälle an anderer Stelle in Harburg. Diese Idee löst doch überhaupt nicht das Problem! Selbstverständlich wird es an der Uni dann weniger Unfälle Schüler vs. Auto geben, dafür aber woanders in Harburg mehr.
Wir wissen alle, dass Verkehrserziehung (wie das so schön heißt) in der Schule auch nicht den durchschlagenden Erfolg bringen wird. Kinder sind nunmal irgendwie Kinder... : manchmal etwas unvernünftig. Ampeln und Zebrastreifen sind eh uncool und nur was für Mädchen. Sich peinlich zu machen und dafür auch noch einen Umweg in Kauf nehmen?! Deshalb läuft man - wenn man besonders mutig ist - direkt über die Straße.
Was ist also die Lösung? Sicherlich nicht, dass die Busse zwischen 7:30 und 8:00 nicht mehr an der Uni halten. Damit wird man nämlich nicht erreichen (wie man das ursprünglich sicher wollte), dass sich die Kinder aufgrund ihres Naturells was Böses antun. Ich befürchte, dass nur die Errichtung einer Ampel oder die Einrichtung eines Zebrastreifens direkt (!) an der Bushaltestelle tatsächlich helfen wird. In Heimfeld ist ja in Schulnähe Tempo 30, auch darüber ist vielleicht nachzudenken. Die Schule beim Druckpunkt (für ältere Schüler...) ist ja schon "Suizid-sicher" gemacht worden. Natürlich werden sich die Autofahrer auf der Eißendorfer herzlich bedanken: "Oh, so langsam hier und dann ständig anhalten..." Aber bitte, wenn auch nur ein Kind dadurch geschützt wird, hat es seine Berechtigung, wie ich finde. Die jetzt angekündigte Maßnahme ist jedenfalls nicht sinnvoll.
Es geht hier scheinbar darum, dass Kinder morgens bei sich zu Hause in den Bus steigen und damit bis zur Haltestelle "Technische Universität" fahren. Da deren Schule auf der anderen Straßenseite ist (also bei Anfahrt von Harburg Rathaus aus), laufen sie umgehend über die Straße.
Nun jedoch werden sie gezwungen woanders auszusteigen (oder fahren halt gar nicht mehr mit dem Bus) und legen somit einen deutlich weiteren Weg im -zugegeben- kurz vor acht "belebten" Harburger Straßenverkehr zurück. Wenn die aber so dumm sind an der TU-Haltestelle direkt über die Straße zu laufen, dann sehe ich jetzt schon die nächsten Unfälle an anderer Stelle in Harburg. Diese Idee löst doch überhaupt nicht das Problem! Selbstverständlich wird es an der Uni dann weniger Unfälle Schüler vs. Auto geben, dafür aber woanders in Harburg mehr.
Wir wissen alle, dass Verkehrserziehung (wie das so schön heißt) in der Schule auch nicht den durchschlagenden Erfolg bringen wird. Kinder sind nunmal irgendwie Kinder... : manchmal etwas unvernünftig. Ampeln und Zebrastreifen sind eh uncool und nur was für Mädchen. Sich peinlich zu machen und dafür auch noch einen Umweg in Kauf nehmen?! Deshalb läuft man - wenn man besonders mutig ist - direkt über die Straße.
Was ist also die Lösung? Sicherlich nicht, dass die Busse zwischen 7:30 und 8:00 nicht mehr an der Uni halten. Damit wird man nämlich nicht erreichen (wie man das ursprünglich sicher wollte), dass sich die Kinder aufgrund ihres Naturells was Böses antun. Ich befürchte, dass nur die Errichtung einer Ampel oder die Einrichtung eines Zebrastreifens direkt (!) an der Bushaltestelle tatsächlich helfen wird. In Heimfeld ist ja in Schulnähe Tempo 30, auch darüber ist vielleicht nachzudenken. Die Schule beim Druckpunkt (für ältere Schüler...) ist ja schon "Suizid-sicher" gemacht worden. Natürlich werden sich die Autofahrer auf der Eißendorfer herzlich bedanken: "Oh, so langsam hier und dann ständig anhalten..." Aber bitte, wenn auch nur ein Kind dadurch geschützt wird, hat es seine Berechtigung, wie ich finde. Die jetzt angekündigte Maßnahme ist jedenfalls nicht sinnvoll.
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