Engagement außerhalb des Studiums

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Baumeister
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Engagement außerhalb des Studiums

Beitrag von Baumeister » Fr, 08. Sep. 06, 13:42

Moin!
Ich würd gern mal wissen, wer von euch sich außerhalb des Studiums für irgendwas engagiert, ich

meine Kirche, Verein, Partei, o.ä.
Das soll bei Bewerbungen ja ganz Vorteilhaft sein, wenn man sowas da reinschreiben kann.

Gruß
Beaker

F
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Beitrag von F » Fr, 08. Sep. 06, 13:49

Ich bin in der NPD und bei Jehovas Zeugen tätig. Außerdem bin ich in der Wettmafia aktiv... :wink:

Also ich glaube ein Job als Studentische Hilfskraft oder ähnliches macht sich in der Bewerbung besser.

JoeMan
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Beitrag von JoeMan » Fr, 08. Sep. 06, 15:12

F hat geschrieben: Also ich glaube ein Job als Studentische Hilfskraft oder ähnliches macht sich in der Bewerbung besser.
Weiß ich nicht. Ich glaube, dass einige Unternehmen soziales Engagement, für das man kein Geld bekommt auch gern sehen. Zeigt doch, dass Du kein Eigenbrödler bist und dass Du Dich für Deine Mitmenschen interessierst. Also ich finde man kann auch daran was gutes finden.

Und by the way ist es ja eigentlich Schade, dass man nur noch Dinge macht, die einem direkt selber helfen. Ich meine, man kann ja auch mal für andere da sein, z.B. in der Kirche (wobei ich da so an Jugendzentrum oder so denke).

Und zum Thema: Ich habe mich durchaus mal politisch und in sozialen Einrichtungen engagiert, aber seit dem ich hier in HH bin und studiere fehlt einfach die Zeit. Vielleicht nach dem Studium, aber da muss man ja sehen, wo man bleibt...

Also früher schon, heute leider nicht mehr.

Hendrik
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Beitrag von Hendrik » Fr, 08. Sep. 06, 18:23

[Ironie an]
Bei Praktika kann man auch total gut schummeln. Einfach irgendwas ausdenken und einen Briefkopf entwerfen. Ist total praktisch wenn man voll ausgelastet ist und keine Zeit für ein Praktikum hat.

Und beim Studium kann man auch super schummeln. Einen Doktortitel kann man sich auch ganz einfach in Fernost besorgen. Total praktisch wenn man voll ausgelastet ist und keine Zeit zum Studieren hat.
[Ironie aus]

Was man in die Bewerbung schreibt muss jeder selber wissen, aber spätestens wenn man im Gespräch mal ein bisschen "erzählen" soll, fliegt so was auf. Von Moral usw brauch ich wohl nicht zu schreiben (ist eh grad nicht in Mode)

Ich glaub auch, dass soziales Engagement positiv in 'ner Bewerbung rüberkommt. Die Wirtschaft schreit doch immer nach sozialen Fähigkeiten oder Soft Skills. Und das bekommt man bei so'nem Kram.


edit: Warum wurde der Beitrag vor meinem gelöscht?
Zuletzt geändert von Hendrik am Sa, 09. Sep. 06, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.

Tam
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Beitrag von Tam » Fr, 08. Sep. 06, 18:34

Genau. Die Wirtschaft verlangt es! Passt euch an!

Wie kann man sich nur so zum Objekt degradieren? ;)

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Beitrag von F » Fr, 08. Sep. 06, 19:45

Genau warum studiert man überhaupt. Lernen kann man auch aus Büchern...

Tam
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Beitrag von Tam » Fr, 08. Sep. 06, 20:15

Genau warum studiert man überhaupt. Lernen kann man auch aus Büchern...
Ich bin jetzt nicht so abgehoben, dass ich das System in irgendeiner Art ablehne.

Aber ich finde es schon heftig, wenn hier implizit Sachen stehen wie: "Man sollte anderen helfen, um seinen beruflichen Erfolg zu optimieren." Das beziehe ich jetzt übrigens nicht auf Leute, die nur feststellen, dass Unternehmen so etwas gerne sehen.

Vielleicht bin ich auch nur etwas naiv. Aber wenn man sich derartig engagiert, dann tut man es in meiner Welt, um anderen zu helfen oder weil man etwas bewegen möchte.

Leute, lebt ein Leben und nicht einen Lebenslauf ;)

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Beitrag von Ulf » Fr, 08. Sep. 06, 20:42

Also entweder man engagiert sich ehrenamtlich, weil es einem z.B. Spaß macht bzw. man es gerne tut, oder man macht es halt nicht (was auch nicht weiter schlimm ist).
Aber jetzt sowas nur zu machen, um den Lebenslauf zu verschönern, halte ich für Quatsch! Kannst ja mal zum DRK gehen und sagen, "hey ich würde gerne bei Euch mitarbeiten, macht sich gut im Lebenslauf".....das ist nicht Sinn und Zweck ehrenamlicher Tätigkeit.
Da ist es vielleicht echt besser, sich was auszudenken.
Der umgekehrte Weg (ehrenamtlich tätig sein, dies aber im Lebenslauf verschweigen) dürfte aber um einiges sinnvoller sein.

Tam
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Beitrag von Tam » Fr, 08. Sep. 06, 20:47

So ist es!

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Beitrag von benutzer » Fr, 08. Sep. 06, 21:27

Warum nicht sozial engagieren, um anderen zu helfen und, wenn man das nun sowieso schon macht, auch selbst ein wenig davon profitieren, indem man seine Chancen bei der Bewerbung etwas erhöht?
Klar, sowas nur und ausschließlich für den Lebenslauf zu tun halte ich auch für sinnlos. Aber wenn man sich engagiert um wirklich zu helfen, warum nicht den netten Lebenslauf-Nebeneffekt mitnehmen?
Und nein, ich mache nichts ehrenamtlich. Habe entweder keine Zeit oder bin zu faul. Werde mir aber sicher nichts für den Lebenslauf ausdenken, oder nur deswegen irgendwo aktiv werden.

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