Wohnung finden wenn man von weit kommt?

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Perro
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Wohnung finden wenn man von weit kommt?

Beitrag von Perro » Do, 31. Mai. 12, 05:40

Tag auch!!

Ich will in Hamburg anfangen zu studieren und such daher langfristig ne Wohnmöglichkeit in Hamburg. Bin leider nicht so der WG Typ - WG Zimmer lassen sich recht einfach bekommen aber ne Wohnung?
Meine Intention wars nu einfach in der Gegend in der ich gerne wohnen würde Visitenkarten mit meinem Gesuch zu verteilen oder so. Klingt jetzt etwas utopisch, aber hat bisher gut funktioniert.
Oder denkt ihr das mit den Visitenkarten ist in ner Stadt wie Hamburg völlig blöde? Ich denke halt noch in kleineren Dimensionen, lach! Ich war vorher in Freiburg, da fluppte das mit den Visitenkarten total gut, ob das jetzt ein Nebenjob oder ne Wohnung war, echt genial!

Oder gibts da irgend ne Studenten Wohnbörse oder so?

Danke schonmal
Perro

jules
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Beitrag von jules » Do, 31. Mai. 12, 08:27

Heyho,
es kommt wahrscheinlich ein bisschen auf die Gegend an in der du wohnen möchtest, ich kann da nur für nördlich der Elbe sprechen. Da ist es allerdings durchaus üblich an Laternen oder Ampeln Zettel zu sehen auf den steht "Akademikerpaar in festem Arbeitsverhältnis sucht Wohnung ab 60qm für nicht mehr als 800€ Kaltmiete. Zahlen 1500€ für erfolgreiche Vermittlung." Wenn du meinst, dass deine Visitenkarte da mithält, dann los.
Hab selber 6 Monate für die aktuelle Wohnung gesucht. In diesem Sinne:
Viel Glück.

Matthis G.
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Beitrag von Matthis G. » Do, 31. Mai. 12, 09:58

visitenkarten zu verteilen halte ich für relativ sinnlos. wie mein vorposter schon meinte, du bist nicht der einzige der eine günstige wohnung sucht, und die anderen stehen meistens wesentlich besser da als ein frischer student.

es gibt eine wohnungsbörse des studierendenwerks hamburgs, aber die wird soweit ich weiß kaum genutzt.

das studierendenwerk selbst bietet aber in manchen wohnanlagen 1 zimmer appartments an (wahrscheinlich das was du suchst)

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Beitrag von Bismarck » Do, 31. Mai. 12, 10:03

Ich habe mal von so nem Gebäude gehört, das Studentenwohnheim heisst. Die haben sogar Wohnungen für die Gäste aus BW die hier nen Master machen wollen.

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Beitrag von NKL » Do, 31. Mai. 12, 10:34

Bei mir gings recht einfach über immobilienscout24.de
Hab mit mehreren Leuten nen Termin vereinbart und bin dann einen Tag mal hingefahren und hab die Wohnungen besichtigt.
Trotzdem viel Erfolg :)

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Beitrag von chef » Do, 31. Mai. 12, 18:24

Odatas hat geschrieben:
jules hat geschrieben:"Akademikerpaar in festem Arbeitsverhältnis sucht Wohnung ab 60qm für nicht mehr als 800€ Kaltmiete. Zahlen 1500€ für erfolgreiche Vermittlung."
Das ist jetzt echt ein bischen sehr übertrieben. Kein Akademiker Paar haut zettel an ne Ampel...
Oh doch. Genau sowas habe ich schon ziemlich häufig gesehen (z.B. Eimsbüttel, Ottensen). Der Sinn dahinter ist folgender: wenn jemand aus Ottensen wegzieht, würde er die Wohnung normalerweise einem Bekannten vermachen, oder bei FB an seine 'Freunde' posten. Da die meisten seiner 'Freunde' ihm aber nicht 1500 Euro Cash wert sind, bekommt das Akademikerpaar die Wohnung. Die Wohnung wird auf dem öffentlichen Markt nie gehandelt, sie wird also auch nie einem Makler in die Hände fallen. Ein großer Teil der Wohnungen in den beliebten Stadtteilen wird so getauscht; es ist ein Schattenmarkt.

Mir wurde auch mal geraten, ich solle mir doch einen Makler holen. Aber mal ehrlich: wo soll denn der seine Info herkriegen? Auch nur von Immonet, Immoscout und Konsorten (die 3 Wohnungen pro Woche, die er selber vertickt, mal ausgenommen). Und dann geht der Makler statt meiner auf die Besichtigung nach Ottensen, mit den anderen 150 Akademikern, und erzählt der Vermieter-Maklerin, sie solle genau mir die Wohnung geben? Dass Makler für betuchte Leute Wohnungen suchen fängt da an, wo es wirklich exklusiv wird (Elbblick, Zugang zur Alster...). Oder bei Kauf statt Miete.

Akademikerpaare sind überhaupt nichts besonderes. Die müssen auch eine ganze Weile suchen, wenn sie gewisse Wünsche haben.

Genossenschaften sind in der Tat ein heißer Tipp. Gepflegter Bestand, niedrige Mieten, und Service (z.B. Waschmaschinen im Keller). Die meisten haben aber so lange Wartelisten, dass man sein Neugeborenes gleich da anmelden sollte. Meine Recherche ergab damals, dass die entweder keinen Leerstand haben, oder halt in Lurup, Osdorf oder Billstedt. Wem es gefällt...

Die SAGA/GWG (m.E. keine Genossenschaft) als städtische Wohnungsfirma ist mit ihrem Bestand nicht überall auf hohem Standard. Mit $5-Schein kann man da echt tolle Sachen kriegen. Studentenbuden, die ganz okay sind haben die auch, aber was richtig Gutes ohne $5 habe ich da selten gesehen. Als Student war 'okay' auch eher mein Level. Insofern ist das wohl ein hilfreicher Tipp für den Originalposter.

Ich würde dem Originalposter aber empfehlen, auch das Studentenwohnheim in Betracht zu ziehen. Man hat da ein Zimmer, das man wie eine Wohnung abschließen kann. Das ist mehr Privatsphäre als die typische WG bietet. OK, Bad und Küche sind gemeinschaftlich genutzt, das ewige Konfliktthema. Aber man ist gerade im ersten Semester sehr stark am Puls (Wohnheimbar, etc). Wenn man dann die Nase voll hat, kann man unkompliziert raus.
Du hast Angst? Gut so!

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Beitrag von M.Pole » Do, 31. Mai. 12, 19:53

Odatas hat geschrieben:
jules hat geschrieben:"Akademikerpaar in festem Arbeitsverhältnis sucht Wohnung ab 60qm für nicht mehr als 800€ Kaltmiete. Zahlen 1500€ für erfolgreiche Vermittlung."
Das ist jetzt echt ein bischen sehr übertrieben. Kein Akademiker Paar haut zettel an ne Ampel...die suchen sichnen gescheiten Markler... :roll:


Von den Preisen willi ch garnicht anfangen...60qm für 800 Euro kalt...da kannst du schon fast in der Hafencity wohnen...

Ich hab meine Wohnung bei einer Genossenschaft bekommen. GWG bzw Saga...das sind die größten und besten. Versuchs da mal.
Finde ich auch nicht übetrieben. In den Stadtteilen, die beliebt sind werden die vernünftigen Wohnungen für den Preis gehandelt. Es gibt auch private Zimmervermittlungen, dort wohnen dann Airbus Mitarbeiter und Studenten. Die Küche und das Bad wird dann von einer Putzfrau geputzt. Am Sande in Harburg sind davon ein paar WGs.
Wohnungssuche in HH ist nicht einfach. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich aus der ferne eine WHG zu finden, es ist schon sehr schwer ein Wohnung zu finden, wenn man vor Ort ist. Bei den Saga Wohnungen ist es nicht selten, dass man zur Besichtigung der Wohnung mit 80-100 Leuten ansteht. Eine WG als übergangslösung zur Suche eine vernünftigen Wohnung ist aus meienr Sicht die beste Lösung.


Michael

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Rachel
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Visitenkarten Wohnungsuche

Beitrag von Rachel » Do, 31. Mai. 12, 21:17

Hei!

Man darf halt nicht vergessen dass Hamburg nicht wie ein Dorf wie z.B. Freiburg funktioniert grins.
Ich weiß dass mein Bekannter in Freiburg z.b. einfach Abreißzettel aufgehängt hat um ne passende Wohnung zu finden, das kannste in Hamburg vergessen und Visitenkarten wären quasi so ne Art "Dorfwerbung für ne Wohnung" lach...
Ne lass das mal lieber mit den Visitenkarten, ich denk das wäre verlorene Zeit denn verteilen musst du die ja auch. Immer gut ist wenn du zu den Wohnungsbesichtigungen Visitenkarten dabei hast damit die Leute deine Daten haben. Das ist schomal gut.
Ansonsten würde ich mit meinen Daten nicht ganz so freigebig umgehen.

Ich würd mich auch an Immoscout und so halten. Studentenwohnheim ist eben nicht jedermanns Sache, kann ich auch irgendwie nachvollziehen!

Lg
Rachel

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Beitrag von Matthis G. » Fr, 01. Jun. 12, 14:50

chef hat geschrieben:[...] Aber man ist gerade im ersten Semester sehr stark am Puls (Wohnheimbar, etc). Wenn man dann die Nase voll hat, kann man unkompliziert raus.
Gute strategie, hab ich genau so gemacht. Nur dass ich nicht aus dem wohnheim aussziehe, sondern demnächst intern in ein einzelappartment wechsle

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