Wie soll ich ohne Autor zitieren

Offtopics, Meinungen, Gedanken. Lustiges, Bewegendes: Die Plauderecke. Und: Allgemeine Veranstaltungshinweise

Moderator: (M) Mod.-Team Allgemein

Antworten
niklas10
TalkING. Newbie
TalkING. Newbie
Beiträge: 3
Registriert: Do, 24. Feb. 11, 15:13

Wie soll ich ohne Autor zitieren

Beitrag von niklas10 » Do, 24. Feb. 11, 15:22

Guten Tag !
Ich arbeite zur Zeit an meiner Thesis und muss nun das Literaturverzeichnis schreiben .
Und habe dies bezüglich eine Frage und zwar ist meine Frage. Ich habe den Herrn XY in meiner Arbeit verwendet. Dieser hat seinen Artikel im Fachlexikon der sozialen Arbeit, jedoch hat dieses Lexikon hat allerdings keinen Autor angegeben, nur die Redaktion und das Lektorat.Was sollte ich jetzt schreiben? XY (der Aufsatz hat kein Datum, nur das Buch: Erscheinungsjahr). Wahrnehmung. In Fachlexikon für soziale Arbeit (2007). Herausgegeben vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge? Oder bziehe ich auf die Redaktion als Autor ?

Benutzeravatar
ohrensessel
TalkING. Freak
TalkING. Freak
Beiträge: 260
Registriert: Do, 06. Mär. 08, 19:48
Kontaktdaten:

Beitrag von ohrensessel » Do, 24. Feb. 11, 15:25

quelle einfach weglassen und nachher behaupten, dies nicht absichtlich getan zu haben


http://ist-guttenberg-noch-minister.de/

Benutzeravatar
König
TalkING. Superposter
TalkING. Superposter
Beiträge: 439
Registriert: Di, 06. Jul. 04, 15:22
Wohnort: Hamburg

Beitrag von König » Do, 24. Feb. 11, 15:49

Kannst du nicht einfach das Buch mit Seitenzahl als Quelle angeben mit dem Hinweis unbekannter Autor? Ansonsten würde ich zur Sicherheit die Verantwortlichen im Prüfungsamt oder so fragen, damit es dir nicht in ein paar Jahren so ergeht wie Guttenberg :wink:
Wenn du den Kopf in den Sand steckst, guckt dein Arsch immer noch heraus!

Benutzeravatar
Gammler
TalkING. Superposter
TalkING. Superposter
Beiträge: 279
Registriert: Mo, 10. Apr. 06, 23:34

Beitrag von Gammler » Do, 24. Feb. 11, 18:27

Guck mal in der Bibliothek nach der DIN 1502, rate ich dir für die Abschlussarbeit sowieso.
Ich schreib auch gerade meine Diplomarbeit und es findet sich im Netz allerlei Müll zu Zitierregeln.
Wenn du dich an die DIN hältst, kann dir keiner was. Darin ist auch gründlich beschrieben, wie nicht-selbstständige Schriften (Lexika usw.) zu zitieren sind.
Die guten Autofahrer erkennt man an den Fliegen auf den Seitenscheiben! (Walter Röhrl)

jules
TalkING. Fan
TalkING. Fan
Beiträge: 32
Registriert: Fr, 29. Mai. 09, 23:06

Beitrag von jules » Do, 24. Feb. 11, 20:08

DIN 1505-2 meinst du....

Room101
TalkING. Superposter
TalkING. Superposter
Beiträge: 554
Registriert: Fr, 12. Sep. 03, 12:47

Beitrag von Room101 » Do, 24. Feb. 11, 21:46

Typischerweise schreibt man dann "Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg.)" und dann den Rest, wenn man das ganze Werk zitieren will.

Wenn es sich nur um einen Artikel handelt, könntest du auch als "@incollection" zitieren, wobei du den eigentlichen Autoren nimmst, dann Titel und danach das Werk indem er erschienen ist mit Titel und Herausgeber mit den Details wie Jahr, Seitenzahlen, etc. Das ist im übrigens auch bei sämtlichen Konferenzbeiträgen üblich, wo man den Artikel als Teil der sogenannten Proceedings zitiert.

Also so etwa:
XY, Z. Titel des Artikels. In Fachlexikon für soziale Arbeit. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hrsg.). pp. 123-234. 2007

Und mach das ja ordentlich, sonst wird eine Online-Community auf einer eigens eingerichteten Seite deine gesamte Arbeit auseinandernehmen :p

http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/GuttenPlag_Wiki

Das Thema wird ja nun bis zum erbrechen diskutiert, aber wenn man selber gerade mit viel Blut und Schweiß seine Diss erstellt hat, wünscht man dem einfach nur noch, dass der richtig ordentlich demontiert wird...
The lexical ambiguity and syntactic arrangement inherent in this prose communication tend to predict a degree of confusion in the desired recipient.

omega
TalkING. Fan
TalkING. Fan
Beiträge: 80
Registriert: Mi, 03. Jan. 07, 14:14

Beitrag von omega » Fr, 25. Feb. 11, 10:17

Wen's interessiert. Nen interessantes Bloggewitter mit Artikeln zur Plagiatsaffäre.

http://www.scilogs.de/artikel/1064849

br
Uni-Mitarbeiter
Uni-Mitarbeiter
Beiträge: 15
Registriert: Mo, 20. Jul. 09, 15:09

Zitieren ist immer ein Frage des Stils ;)

Beitrag von br » Fr, 25. Feb. 11, 13:11

Und von solchen Zitierstilen gibt es jede Menge. Man sollte also immer abklären (z.B. mit seinem Betreuer) wie denn das Literaturverzeichnis und die Zitate aussehen sollen.

Wenn's DIN sein soll, das wäre es in dem Fall ungefähr so:

Test 2007 Test, Peter: Mein Artikel. In: Fachlexikon der sozialen Arbeit. 6., völlig überarb. und aktualisierte Aufl. Baden-Baden : Nomos-Verl.-Ges.; Nomos, 2007. – ISBN 978-3-8329-1825-5, S. 85-76

Da man aber meistens wichtigere Dinge beim Schreiben zu tun hat, als in den jeweiligen Zitiervorschriften zu wühlen, gibt's hier den obligatorischen Tipp aus der Bibliothek: Es gibt Tools zur Literaturverwaltung, die einem die Arbeit abnehmen.

Sehr schön ist Citavi. Hierfür gibt es eine Campuslizenz: http://www.tub.tu-harburg.de/5136.html
Genauso schön, aber mit weniger Funktionen drumherum, ist das Firefox-Addon Zotero (http://www.zotero.org).

Wir helfen gern bei Fragen dazu.

Beate Rajski

Hamburgstudent
TalkING. Fan
TalkING. Fan
Beiträge: 39
Registriert: Di, 23. Mär. 10, 19:48

Die Guttenberg-Tastatur

Beitrag von Hamburgstudent » Fr, 25. Feb. 11, 14:06

Bild

Antworten