Verfahrenstechnik-Job als Frau??

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MAMYNA
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Verfahrenstechnik-Job als Frau??

Beitrag von MAMYNA » So, 10. Okt. 10, 01:08

Hey,

nun ich möchte gerne Verfahrenstechnik studieren, da ich naturwissenschaftlich interessiert bin und auch die Sicherheit haben möchte, später einen Beruf zu bekommen.
Nun ist es aber so, dass ich mir schon eine Familie wünsche. Für den Job wird aber sehr viel an Zeit drauf gehen oder habe ich die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten?
Ich meine ich will nicht dann nur weil ich eine eigene Familie haben möchte, um meinen Job fürchten. Eigentlich ist mir die Familienplanung viel wichtiger als meine Karierre. Ich würde mich auch mit kleineren Dingen zufrieden geben.
Die TUHH liegt nun mal in meiner Nähe und das ist auch ein Ingenieursberuf, der mich interessiert. I
Über Antworten/ Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.
LG MYME
Zuletzt geändert von MAMYNA am Mi, 13. Okt. 10, 19:33, insgesamt 2-mal geändert.

MAMYNA
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Beitrag von MAMYNA » So, 10. Okt. 10, 01:12

OMG,
Sorgen und bin dazu noch sehr müde. Ich hoffe ihr habt verstanden, was ich meine.
Ich möchte eigentlich wissen, ob sichdieser Job mit meinem Familienwunsch vereinbaren lässt.

Danke

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Dennis Worry
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Beitrag von Dennis Worry » So, 10. Okt. 10, 02:16

Jeder Job ist mit dem Familienwunsch vereinbar. Mann mus seine Position nur klar, deutlich und von vorneherein verlautbaren lassen.

Diskriminierung aufgrund von Familienplanung ist verboten in Deutschland und in fast allen Ländern der EU. Ich selber halte von BVT nichts (Auswendiglernstudiengang, schlimmer als...wär offtopic)
aber auch hier auch im Rahmen der TU finde ich sollte man sich folgendes durch denn Kopf gehen lassen:

1 Kann ich JETZT bei Studienbeginn meine Familie gründen?
Falls ja, möchte ich das? (Support beekommst du vom AStA und den Unieltern e.V. und der partenING AG)
2. Aknnst du es nicht können, ,macht es IMO mehr Sinn dass nach einiger Zeit der Berufserfahrung zu tun, ich denke so zwei Jahre oder wenn du 100% Sicherheit willst mit dem ersten Unterschreibenen Arbeitsvertrag mit umfassenden Kündigungs und Mutterschutz. Auf keinen Fall gegen Studieneende, das wäre katastrophal als Belastung.


Mein persönlicher Tipp: So früh wie man es sich selbst gegenüber und dem Kind vertreten kann. Die Freude ist größer - man lernst so viel - und man ist noch jund wenn die Kinder den ersten Freund/in haben :D
Zur Vereinfachung ist das Skalarprodukt des zu untersuchenden Vektorraumes als Flächenintegral zweier unbekannter Funktionen definiert.
Hellgate Harburg (tm)
http://rs85.rapidshare.com/files/917478 ... LA1_Dl.pdf

MAMYNA
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Beitrag von MAMYNA » So, 10. Okt. 10, 02:22

hey,
wieso findest du VT nicht gut?
Zuletzt geändert von MAMYNA am Mi, 13. Okt. 10, 19:34, insgesamt 2-mal geändert.

Ulf
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Beitrag von Ulf » Mo, 11. Okt. 10, 08:51

BVT ist Verfahrenstechnik und das ist eine etablierte und anerkannte Ingenieurwissenschaft. Welche Schwerpunkte man dann wählt, muss man jetzt noch nicht entscheiden, das ergibt sich dann später im Studium. Kenne auch viele, die mit BVT angefangen haben und dann zu VT gewechselt sind.
Die sorgen bzgl. Familienplanung halte ich für unbegründet. Gibt ja mittlerweile viele Frauen, die Ingenieurwissenschaften studieren und dass die alle keine Familie haben wollen, glaube ich nicht.

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Beitrag von märchenbärchen » Mo, 11. Okt. 10, 11:49

MYME hat geschrieben:hey,
wieso findest du BVT nicht gut?
Weil alle anderen immer doof sind. Nicht beeindrucken lassen...

Btw: Gerade BVT studieren recht viele Frauen. Vlt sogar die Mehrheit in dem Studiengang.
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Beitrag von HerrSultan » Mo, 11. Okt. 10, 12:25

Ingenieurberufe sind eigentlich immer zeitaufwendig. Soll heißen, eine 40-Stunden-Woche ist Standard. Halbtagsstellen sind extrem selten, in IT-Berufen noch etwas häufiger.

Letztendlich hängt es natürlich vom Unternehmen ab, ob sich da etwas machen lässt. Größere Unternehmen (1000+) sind oft flexibler.
Womöglich ist die Situation in ein paar Jahren ja auch besser.

Meine Einschätzung ist allerdings zur Zeit, daß man halbe Stellen nur in der Wissenschaft oder für Arbeiten mit weniger Verantwortung bekommt. Ob sich das dann finanziell noch lohnt, hängt von den Begleitumständen ab.

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Beitrag von tu_mäuschen » Mo, 11. Okt. 10, 12:49

Ich bin auch Studentin an der TU, studiere AIW im 5.Semester und vertiefe Bauing.
Lass dich nicht in Zweifel bringen, was deine Studienwahl betrifft, nur weil jemand sagt, dass finde er nicht so toll ! Du hast dir sicherlich lange Gedanken darüber gemacht und solltest vorerst glücklich sein, damit anzufangen.
Aber wie kommst du, bevor überhaupt irgendwelche Vorlesungen stattgefunden haben darauf, dass du dir Sorgen machst, ob du später Zeit hast eine Familie zu gründen ?! Die Gedanken hättest du dir entweder VOR Studienbeginn machen sollen oder du machst sie dir mit nem Abschluss in der Tasche. Für dich gibt es momentan wesentlich wichtigere Dinge mit denen dein Kopf voll sein sollte.
Job und Familie zu vereinen ist eine reine Organisationsfrage.
Und VORALLEM solltest du momentan dein Leben als Studentin genießen! Du studierst an einer Technischen Universität - ich hoffe, du hast mitbekommen, wieviele Männer um dich rum sind !

MAMYNA
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Beitrag von MAMYNA » Mo, 11. Okt. 10, 18:01

hey,

ja ich wollte nur wissen, warum er das sagt.
Natürlich habe ich mir das überlegt(sehr sehr gründlich^^).
Ja, das mit der Familie ist mir sehr wichtig. Ich habs mir natürlich davor schon überlegt, dann habe ich aber gesagt, erstmal gehe ich meinen Interessen nach. Nun jetzt wirds langsam ernst und ich habe Zweifel bekommen, weil Ingenieure ja nicht wirklich die Freizeit haben.
Wenn ich also Kinder habe könnte ich nicht wirklich eine längere Pause machen. Ich muss ja dann immer auf dem Laufenden sein.
Das Fach interessiert mich sehr. Aber eine Familie ist mir viel viel wichtiger.

flapsfull
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Beitrag von flapsfull » Mo, 11. Okt. 10, 18:56

also bei welchem Job nach einem Studium hat man denn viel Freizeit in jungen Jahren? ...? (ok vielleicht Lehrer oder Beamte...)

Natürlich ist Kind und Familie keine Vereinfachung für die Karriere, aber auch kein Todesurteil.

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