Stuttgart-21

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exor
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Beitrag von exor » So, 10. Okt. 10, 17:23

der Protest beschränkt sich ja nicht nur auf Linke und Punks - da sind ja auch durchaus welche vom bürgerlichen Lager vertreten. Den Gesamtenprotest einfach nur in die linke Ecke zu schieben, ist vielleicht ein bisschen kurz.

vielleicht wär es ja auch sinnvoller mit dem Bürger über Gesamtkonzepte zu sprechen. Immerhin sind die Homoehe, der Euro - und vor allem die EU - sind ja diskutabel. Zumal es keine Homo-Ehe im eigentlichen Sinne gibt, sondern nur eine Lebenspartnerschaft (soweit ich mich nicht irre.)
Welcher Irre sich ausgedacht hat die EU mit den Befugnissen auszustatten, die sie jetzt hat, verdient auch nicht zu regieren.

Wenn sich die Gesellschaft jetzt wandeln sollte in eine Gesellschaft in der die Bürger vermehrt am politischen Prozess teilnehmen wollen - z.B. in Form von Bürgerinitiativen - sollte man dies vielleicht als Bereicherung des politischen Prozesses sehen.
Ja - jetzt bei Stuttgart21 ist das vielleicht etwas spät, aber naja... :wink:

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HerrSultan
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Beitrag von HerrSultan » So, 10. Okt. 10, 17:59

Umgehungstraßen baut man eben!

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Stephan
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Beitrag von Stephan » So, 10. Okt. 10, 21:02

Hat ja niemand behauptet, dass die Gegner alle vom linken Rand kommen. Aber offensichtlich war diesen "bürgerlichen" Gegnern die Sache dann doch nicht so wichtig, als dass sie bereit waren ihr Kreuz bei einer Partei zu machen, die gegen das Projekt ist. Und Leuten, die nicht auf drei zählen können oder wollen, will ich dann nicht wirklich zutrauen, wichtige Fragen unseres Landes sinnvoll entscheiden zu können. Da bin ich dann doch sehr froh, dass die Befugnis dieser Leute darauf beschränkt ist, alle paar Jahre ein Kreuz zu machen und die wichtigen Sachen dann auf Parteitagen, in Ausschüssen und in Parlamenten noch mal ausführlich diskutiert werden, bevor dann eine endgültige Entscheidung getroffen wird.
Und glaub jetzt nicht, dass sich die meisten Gegner ausführliche Gedanken über die verkehrstechnischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Projektes gemacht haben. Die sehen nur, "da soll für x Milliarden ein Bahnhof gebaut werden, wieso unser Bahnhof ist doch toll und vielleicht sogar besser als der neue, also was soll der Quatsch, das Geld kann man sinnvoller ausgeben" und damit ist deren Denkprozess dann beendet. Wenn's hoch kommt, werden vielleicht noch ein paar Gutachten zitiert, die diese Meinung zu bestätigen scheinen, aber eine ausführliche Beschäftigung mit dem Thema findet nicht statt.

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