Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen
Es stellt sich auch die Frage ob die Lehre besser wird, wenn man die Vorlesungen aufzeichnet. Nur weil mehr Technik benutzt wird, heißt dies nicht, das die Lehre besser wird.stereo hat geschrieben: Jetzt muss man an die Profs ran und einen Lehrstil durchsetzen, der auf Video auch wirklich hilft. Mir fallen da spontan ein paar Profs ein, die ich gar nicht auf Video brauche
Eine Tafel ist z.B. gerade bei mathematischen Vorlesungen oft dem Beamer vorzuziehen. D.h. nicht, dass man nicht die technischen Mittel helfend hinzuziehen soll, wo es sinnvoll ist.
Natürlich ist es schön in einigen Vorlesungen sich die Inhalte nochmal später angucken zu können. Aber auf Krampf Videomaterial zu produzieren ist Mist.
Davor auf Papier und mit Stift die Inhalte zu rekapitulieren, bewahrt die Studierenden niemand. Und ich habe mit der Zeit das Gefühl, das je mehr Angebote es gibt, desto fauler werden die Studenten (ich will mich da nicht ausschließen). Man bekommt das Gefühl, das einem alles vorgekaut wird und wenn man sich nochmal die Vorlesung auf Video angesehen hat, das betreute Lernen besucht hat (womöglich auch nur vorkauen lassen hat), dann weiß man alles.
Man muss sich auch mal auf den Arsch setzten und was tun!
Die Freiheit der Lehre ist Fluch und Segen zugleich.
P.S: Ich möchte damit nicht die bestehenden Angebote schlecht machen oder abschaffen. Ich möchte nur sagen, dass "noch mehr" nicht immer gut ist.