First Contact: Agentur für Arbeit
Verfasst: Do, 27. Mai. 10, 22:12
Dachte vllt. kann ih die Community auch mal erheitern mit einem Schwank aus meinem Leben und nicht nur mit stichelnden Kommentaren und Meinungen;) :
ich habe in dieser Woche versucht mich auf meinen Berufsstart vorzubereiten. Damals in der Schule wurde uns dafür die Agentur für Arbeit als Ansprechpartner empfohlen. Nun, kurz vor dem Ende meines Studiums stehe ich vor der Aufgabe mich selbstständig zu machen und ein eigenes Ing.-Büro zu gründen. Da mir bewusst ist, dass sicher viele Behördengänge zu erledigen sind wollte ich mir nun in einem Gespräch den Weg von einer Behörde weisen lassen, der Agentur für Arbeit.
Nachdem ich eine Email mit meinem Anliegen an die zuständige Niederlassung verfasst hatte (Geesthacht) kam auch bereits nach einem Tag eine Antwort, was doch recht erfreulich war.
Bis ich den Inhalt sah: Eine automatisch erstellte Nachricht, in der nur stand, dass meine Informationen nicht ausreichen und ich mich bitte telefonisch an eine Service Hotline wenden soll. Scheinbar ist es nicht so einfach einen persönlichen Gesprächstermin zu bekommen…
Beim Anruf der Hotline ging es dann weiter. Eine wirklich freundliche Dame sprach mit mir. Nach der Schilderung meinte sie dann nur:
Freundliche Dame:„ Sie möchten sich also arbeitsuchend melden?“
Ich:“ Nein, ich möchte ein Ing.-Büro gründen…ich möchte kein ALG2!“
Freundliche Dame:“ Dann möchten sie also einen Existenzgründer Zuschuss?“
Ich:“ Klar würde ich den nehmen aber ich möchte erst mal nur Informationen wie ich denn nun ein Ing-Büro gründe“
….
Freundliche Dame:“ Sind sie Arzt?“
Ich:“ Nein, ich habe doch schon gesagt, dass ich ein Ing.-Büro gründen möchte. Ich habe Elektrotechnik studiert, nicht Medizin“
Freundliche Dame (liest scheinbar von einem Formular ab) :“ Solche Informationen können Sie beim Steuerberater, Unternehmensberater… bekommen.“
Ich:“ Moment, ich bin verpflichtet mich bei Behörden anzumelden aber es gibt keine kostenfrei zugängliche Behörde die mir Verrät wie ich das zu machen habe???“
…
Freundliche Dame:“ Ich fülle dann mal ein Formular aus….“
Es folgte mein Lebenslauf…
Freundliche Dame:“ Sind Sie bereit zu reisen? Welche Führerscheine besitzen Sie? Haben Sie ein Auto?“
Ich:“ Kann es sein, dass Sie mich gerade in eine Datenbank eintragen wo Arbeitslose geführt werden?“
Freundliche Dame:“ Sie wollen sich doch arbeitssuchend melden?“
Ich:“ Können Sie mir nicht einfach einen Termin in Geesthacht machen, ich glaube nicht, dass wir hier am Telefon weiter kommen.“
Freundliche Dame:“ Ich mache das hier nur noch schnell fertig, dann schaue ich mal welche Niederlassung für Sie zuständig ist.“
Ich:“ Geesthacht…“
…2min später..
Freundliche Dame:“ Geesthacht ist für Büchen zuständig. Ich suche Ihnen mal einen Berater raus.“
…1min später...
Freundliche Dame:“ Herr … wird Ihr Berater, ich schaue mal wann der einen Termin frei hat.“
Blablabla
Ich habe nun endlich einen persönlichen Beratungstermin und bin gespannt. Aber genial, dass erst ein Berater rausgesucht wird und dann bei Ihm nach Terminen geschaut wird und nicht alle freien Termine einfach angezeigt werden…
Mich überkommt zudem das Gefühl, dass die Agenturen für Arbeit wirklich reine Geldverteilungsinstitute sind. Ja, es gibt auch Menschen in dieser Gesellschaft, die zu den sogenannten Leistungsträgern gehören (oder zumindest wohl werden) und den ganzen Krempel finanzieren.
Aber denen scheint der Weg maximal beschwerlich gemacht zu werden.
Diese Erfahrung hat mir deutlich gezeigt, dass ich einfach damit klar kommen muss, dass später viel von meinem erwirtschaftetem Geld einfach verbrannt wird. Warum wird nicht auch mal etwas für die Unterstützung von den Geldgebern gemacht, den Steuerzahlern.
Vllt. die Agenturen für Arbeit einfach umbenennen in „Geldverteilungsinstitut“ (ja, umbenennen ist da ja eh in Mode) und eine Zweite Sparte Gründen „Informationsagentur für Absolventen“, wo man Cocktails gereicht bekommt und freundliche empfangen wird.
Ja, ich bin frustriert…
ich habe in dieser Woche versucht mich auf meinen Berufsstart vorzubereiten. Damals in der Schule wurde uns dafür die Agentur für Arbeit als Ansprechpartner empfohlen. Nun, kurz vor dem Ende meines Studiums stehe ich vor der Aufgabe mich selbstständig zu machen und ein eigenes Ing.-Büro zu gründen. Da mir bewusst ist, dass sicher viele Behördengänge zu erledigen sind wollte ich mir nun in einem Gespräch den Weg von einer Behörde weisen lassen, der Agentur für Arbeit.
Nachdem ich eine Email mit meinem Anliegen an die zuständige Niederlassung verfasst hatte (Geesthacht) kam auch bereits nach einem Tag eine Antwort, was doch recht erfreulich war.
Bis ich den Inhalt sah: Eine automatisch erstellte Nachricht, in der nur stand, dass meine Informationen nicht ausreichen und ich mich bitte telefonisch an eine Service Hotline wenden soll. Scheinbar ist es nicht so einfach einen persönlichen Gesprächstermin zu bekommen…
Beim Anruf der Hotline ging es dann weiter. Eine wirklich freundliche Dame sprach mit mir. Nach der Schilderung meinte sie dann nur:
Freundliche Dame:„ Sie möchten sich also arbeitsuchend melden?“
Ich:“ Nein, ich möchte ein Ing.-Büro gründen…ich möchte kein ALG2!“
Freundliche Dame:“ Dann möchten sie also einen Existenzgründer Zuschuss?“
Ich:“ Klar würde ich den nehmen aber ich möchte erst mal nur Informationen wie ich denn nun ein Ing-Büro gründe“
….
Freundliche Dame:“ Sind sie Arzt?“
Ich:“ Nein, ich habe doch schon gesagt, dass ich ein Ing.-Büro gründen möchte. Ich habe Elektrotechnik studiert, nicht Medizin“
Freundliche Dame (liest scheinbar von einem Formular ab) :“ Solche Informationen können Sie beim Steuerberater, Unternehmensberater… bekommen.“
Ich:“ Moment, ich bin verpflichtet mich bei Behörden anzumelden aber es gibt keine kostenfrei zugängliche Behörde die mir Verrät wie ich das zu machen habe???“
…
Freundliche Dame:“ Ich fülle dann mal ein Formular aus….“
Es folgte mein Lebenslauf…
Freundliche Dame:“ Sind Sie bereit zu reisen? Welche Führerscheine besitzen Sie? Haben Sie ein Auto?“
Ich:“ Kann es sein, dass Sie mich gerade in eine Datenbank eintragen wo Arbeitslose geführt werden?“
Freundliche Dame:“ Sie wollen sich doch arbeitssuchend melden?“
Ich:“ Können Sie mir nicht einfach einen Termin in Geesthacht machen, ich glaube nicht, dass wir hier am Telefon weiter kommen.“
Freundliche Dame:“ Ich mache das hier nur noch schnell fertig, dann schaue ich mal welche Niederlassung für Sie zuständig ist.“
Ich:“ Geesthacht…“
…2min später..
Freundliche Dame:“ Geesthacht ist für Büchen zuständig. Ich suche Ihnen mal einen Berater raus.“
…1min später...
Freundliche Dame:“ Herr … wird Ihr Berater, ich schaue mal wann der einen Termin frei hat.“
Blablabla
Ich habe nun endlich einen persönlichen Beratungstermin und bin gespannt. Aber genial, dass erst ein Berater rausgesucht wird und dann bei Ihm nach Terminen geschaut wird und nicht alle freien Termine einfach angezeigt werden…
Mich überkommt zudem das Gefühl, dass die Agenturen für Arbeit wirklich reine Geldverteilungsinstitute sind. Ja, es gibt auch Menschen in dieser Gesellschaft, die zu den sogenannten Leistungsträgern gehören (oder zumindest wohl werden) und den ganzen Krempel finanzieren.
Aber denen scheint der Weg maximal beschwerlich gemacht zu werden.
Diese Erfahrung hat mir deutlich gezeigt, dass ich einfach damit klar kommen muss, dass später viel von meinem erwirtschaftetem Geld einfach verbrannt wird. Warum wird nicht auch mal etwas für die Unterstützung von den Geldgebern gemacht, den Steuerzahlern.
Vllt. die Agenturen für Arbeit einfach umbenennen in „Geldverteilungsinstitut“ (ja, umbenennen ist da ja eh in Mode) und eine Zweite Sparte Gründen „Informationsagentur für Absolventen“, wo man Cocktails gereicht bekommt und freundliche empfangen wird.
Ja, ich bin frustriert…