Wie uns Schulden vorgelebt werden

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Staatsschulden sind...

völlig normal und ich lebe genau so
2
5%
scheinbar normal aber ich bleibe lieber im grünen Bereich
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57%
schlimm
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33%
mir egal
2
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ah2004
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Wie uns Schulden vorgelebt werden

Beitrag von ah2004 » Sa, 15. Mai. 10, 15:08

Scheinbar sind alle (jaja, vermutlich nur fast alle)Länder verschuldet und alle können damit mehr oder weniger gut leben. Es ist normal alles zu finanzieren und Gelder zu verplanen die es gar nicht gibt.

Entweder blicke ich den Mechanismus der dahinter steht nicht oder die sind doch alle weich in der Birne.

Meine Idee dazu war, dass ein Land Schulden macht um etwas zu kaufen von dem es sich hohe Gewinne erwartet. Die anderen Länder machen das aber auch, damit sie nicht später abgeschlagen dastehen. Und so geht das immer weiter bis alle komplett verschuldet sind und die erhoffte Rendite der Schuldzinstilgung zum Opfer fällt.

Ist der Ansatz falsch? Gibt es hier vielleicht jemanden der in der internationalen Wirtschaft bewandert genug ist um das mal stark vereinfacht darzustellen ohne einen Roman zu schreiben?
-----postings +1-----

Bob Dylan
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Beitrag von Bob Dylan » Sa, 15. Mai. 10, 16:11

-
(ironie)
Zuletzt geändert von Bob Dylan am So, 16. Mai. 10, 18:08, insgesamt 2-mal geändert.

xilaew
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vorsicht klugscheiserei...

Beitrag von xilaew » Sa, 15. Mai. 10, 19:06

Gibt es hier vielleicht jemanden der in der internationalen Wirtschaft bewandert genug ist um das mal stark vereinfacht darzustellen ohne einen Roman zu schreiben?
Hallo ich hatte mal in der Schule ein paar Jahre Wirtschaftslehre.

nun das erste was man lernt ist etwas über das Wirtschaftsmodell nach Adam Smith (freie Marktwirtschaft).
Das ist jedoch nicht der weisheit letzter schluss und somit kommt man schließlich dazu, dass in vielen Europäischen Ländern eine Antizyklische wirtschaftspolitik praktiziert wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Antizyklis ... anzpolitik
laut Theorie soll der Staat in schlechten Zeiten die Konjunktur Schuldenfinanziert antreiben (Konjunkturpakete) und in Wirtschaftlichen Hochphasen entspechend Rücklagen bilden.
Jedoch ist es Parteipolitisch eine sehr schlechte Idee in Zeiten der Hochkonjunktur die Staatsausgaben wieder zu senken und zu sparen. Denn die Partei, die trotzt Vorhandensein von Geld einen Spaarkurs fährt steht bei den Wählern nicht hoch im kurs.
->schulden machen ist einfacher als anschließend auch wieder einzusparen.
grus xilaew

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Stephan
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Beitrag von Stephan » So, 16. Mai. 10, 16:37

Also ich denke, ein gewisser Hintergrund der ganzen Veschuldung ist, dass man auf bessere Zeiten hofft, in denen die Schulden abgebaut werden können. In Deutschland haben wir ja seit etwa 30 Jahren eine Krise und machen eher Schulden. Wenn dann aber vielleicht in 25 oder 50 Jahren ein Wirtschaftswunder kommt, können wir die ganzen Schulden wieder abbauen. So oder so ähnlich ist vielleicht die Idee.

netrus
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Beitrag von netrus » So, 16. Mai. 10, 17:04

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2010/02 ... ulden_1377

Ich kann das nicht wirklich beurteilen, die Mechanismen sind ziemlich komplex, offensichtlich streiten da auch die Gelehrten. Wollte den Link nur nicht vorenthalten, da der Herdentrieb-Blog in der Regel überraschende Erkenntnisse bereithält!

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Beitrag von vturus » So, 16. Mai. 10, 21:36

Also mein Senf dazu. Das hatte ich schon mal geschrieben, aber nochmal: Kalter Krieg ist noch nicht zu Ende. Die Grenze verläuft aber nicht mehr durch Deutschland. Darum wird Deutschland jetzt nicht mehr benötigt. Das Geld, was da investiert worden ist zu Zeiten des West-Ost Gerangel, muss jetzt raus damit es wo anders weiter seinen Nutzen bringt. Es müsse3n aber noch mehr solche Krisen kommen, bis hier ganzes Geld raus ist.

So das wars ...

Strilam
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Beitrag von Strilam » So, 16. Mai. 10, 21:56

ENDLICH!

Danke baumchen, das ist eine nützliche Erweiterung. Bietest du bald ein GUI an, sodass man nur noch den username eintragen braucht?

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