Lassen die Mathe-Prüfungen an der TUHH nach?

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Katzinium
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Beitrag von Katzinium » Mo, 30. Mär. 09, 21:42

HisDudeness hat geschrieben:@Katzinum:
Abgesehen davon würde ich unter "Lebenslauf-Tuning" eigentlich all die Maßnahmen verstehen, die man bewusst macht, weil man besser dastehen möchte, und nicht weil man besonderes Interesse daran hat (z. B. "Ich mache ein Auslandssemester, weil in meinem Lebenslauf ein Auslandsaufenthalt auftauchen muss").
Kann sein dass wir das unterschiedlich auffassen, aber is ja auch gut so :)

Ich will mal einen sehen, der ein Auslandssemester aus Bock macht...
Sicher gibts die auch, aber alle die man fragt, warum sie das machen, sagen genau deinen Satz :D

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Deep Blue Sea
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Beitrag von Deep Blue Sea » Mo, 30. Mär. 09, 21:43

Den interessantesten Lebenslauf wird ein multipel schzophräner Ingenieur haben mit mehreren Aufenthälte in einer geschloßener psychiatrischen Anstalt... der würde nen Jack pot haben!!!

Oder, auch nicht ... (kratzt sich nachdenklich die Schläfe)
Ignoranti quem portum petat nullus suus ventus est.
Seneca, "Epistulae morales ad Lucilium", VIII, LXXI, 3

Michi86
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Beitrag von Michi86 » Mo, 30. Mär. 09, 22:28

Eine Alternative zum Auslandssemester ist ein Auslandspraktikum! (Hauptpraktikum)
Hat den Vorteil, dass man (nicht viel) Geld verdient und so seine Lebenserhaltungs-Kosten decken kann!
Auslandssemester ist in den meisten Fällen wesentlich teurer.
Ich kenne einige, die das so gemacht haben.

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Beitrag von Katzinium » Mo, 30. Mär. 09, 22:39

die alternative zum auslandspraktikum ist auslandsurlaub^^

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Beitrag von Michi86 » Mo, 30. Mär. 09, 23:00

Katzinium hat geschrieben:die alternative zum auslandspraktikum ist auslandsurlaub^^
Aber da muss man doch für die Prüfungen lernen!? :lol:

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Beitrag von Rookie » Mo, 30. Mär. 09, 23:02

Michi86 hat geschrieben:
Katzinium hat geschrieben:die alternative zum auslandspraktikum ist auslandsurlaub^^
Aber da muss man doch für die Prüfungen lernen!? :lol:
du vllt, aber andere schaffen das auch ohne 8)
4 gewinnt :)

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Beitrag von Michi86 » Mo, 30. Mär. 09, 23:24

Rookie hat geschrieben:
Michi86 hat geschrieben:
Katzinium hat geschrieben:die alternative zum auslandspraktikum ist auslandsurlaub^^
Aber da muss man doch für die Prüfungen lernen!? :lol:
du vllt, aber andere schaffen das auch ohne 8)
Aber nicht durchgehend mit 1.0 8) :P

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Beitrag von \o. » Di, 31. Mär. 09, 00:17

Deep Blue Sea hat geschrieben: [...] mit einer Allgemeinbildung im Sinne Humboldtscher Uni statt Fachidiotismus (Ja, auch an der TU überaus möglich sich vielseitig zu entwickeln)...
Bullshit. Als Ersti sei dir verziehen.

Vorweg: Wenn du damit meinst dass es als TUHH-Studi möglich ist sich durch außeruniversitäre Arbeit/Engagement, welche/-s nicht auf dem Campus stattfindet und von der Verwaltung nicht anerkannt wird umfassend zu bilden und zu entwickeln, dann gebe ich dir vollkommen Recht.

Falls nicht: An der TU herrscht die heylige Dreifaltigkeit der Fachrichtungen: Ing.Wiss., Wirtschaftswissenschaften (umfassend? BWL 1&2 sind Voraussetzung für Müllmänner -> nicht umfassend) und einigen Wahlpflichtfächern, von denen knapp die Hälfte von TU Studenten nicht besucht werden dürfen, weil es viele zu viele UHH Studis dafür gibt, welche Vorrang geniessen. Das es Verwaltungsrechtlich (!) nicht möglich/erlaubt ist, das Problem einfach zu lösen, wird es mit der Methode der langen Atemzüge gelöst. Humanities ist ein Luftschloss. Nein Moment, es hängen Schilder von dem Verein im LIndwurm! Aber auf anklopfen antwortete niemand.

Auch wenn das alles funktionieren würde: 6 ECTS im WPBlock 2 sind gegenüber 190 sehr wenig. Vor allen Dingen ist, wenn wir schon von Allgemeiner Bildung des Geistes sprechen wollen, eine Vorlesung samt Prüfung die alle Teilnehmer dann mit 1,0 bestehen wollen (vgl. Bürg.Recht), effektives Mittel um diese zu erreichen, denn die Vorlesung tun sich genau 10 Typen an: Die pflichtbewussten und die wirklich Interessierten. Ein Seminar, das regelmäßige Teilnahme und eine kleine Abschlussprüfung (mdl.) o.ä. voraussetzt um die Punkte zu erhalten, führt zu einer starken Einbindung der Personen und so zu einer tatsächlichen, emotionsbasierten Wissensbindung. Und bei dem "nebensächlichen" lateralen Wissen ist das wichtig.

Der Durchschnittliche Student würde jetzt behaupten, dass der Betroffene dann selbst Schuld sei, wenn er die Bildung nicht nimmt, welche ihm quasi vorgeworfen wird, aber zu Bedenken sind an der Stelle zwei Dinge: Die meisten werden mir zustimmen, dass das Studium derart zeitaufwendig ist, dass eine eingehende Beschäftigung mit etwas neuem schwierig einzuplanen ist in den Wochenablauf (es sei denn man kommt vom TG und kann schon 25% der ganzen choses). Der zweite Punkt wäre der Grundsatz eines allgemein gültigen "Ausbildungs-"charakters des jeweiligen Studiums. Wenn die meisten dann BR und ÖR auf 1,0 schreiben weil's einfach ist und man sich dann mehr auf Mechanik konzentrieren kann, ist die Existenzberechtigung vieler Teile des Wahlpflichtblocks gefährdet. Es muss Anreize geben für eine echte Auseinandersetzung mit den wp-Themen: M.m.n. entweder Vorlesungen adé und mehr Seminare (Der Studiengebührenpool ist noch nicht leer) oder Aufstockung der ECTS im WP-Block und evtl. des gesamten Studiengangs.

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Beitrag von Zini » Di, 31. Mär. 09, 07:27

Es gibt auch noch andere Wege den Lebenslauf auf dem Campus zu "tunen". -> Gremienarbeit. Ok, diese hat den Ruf nur von Linksradikalen gemacht zu werden, aber das ist nicht der Fall. Man hat dort alle Freiheiten und Gestalltungsmöglichkeiten. In den alllermeisten Fällen kann man sich die Arbeit so auslegen wie man möchte und sie lässt sich gut in die "Freistunden" packen, also in das Studium super integrieren.

Ich hab das etliche Jahre gemacht und dabeit mehr gelehrnt, als man in diversen Softskill-Seminaren lernen kann. Vor vielen oder wichtigen Leuten zu reden macht mir nun kein große Angst mehr, präsentieren kann ich auch besser. Das hat für meinen Vortrag der Studienarbeit riesig geholfen.

Bewußt habe ich diesen Weg nicht gewählt, aber geholfen hat und ich denke ich kann jeden Personaler davon überzeugen, dass ich kein "Linksradikaler" bin.

Diese Alternative steht jedem offen. Im Mai sind wieder Wahlen und AStA, StuPa und FSRe suchen dringend noch "Nachwuchs"/Interessenten.

Also auf geht's: Lebenslauf tunen und dabei noch aneren Menschen helfen.

PS: Ja ich weiß, den meisten TU Studenten sind die anderen Menschen sch... egal, aber daran kann man ja was ändern.
Tatsachen muß man kennen, bevor man sie verdrehen kann.

Mark Twain (1935)

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Beitrag von suicycomax » Di, 31. Mär. 09, 15:18

Zini hat geschrieben: Ich hab das etliche Jahre gemacht
Da liegt ja das Problem. Was bringt ein solches Tuning, wenn man dafür etliche Jahre braucht? Das ist wie mit dem Rennwagen am Start zu stehen und dann erstmal warten bis man überundet wird, bevor man Gas gibt. Dann ist aber vielleicht schon wieder zu spät, weil andere das Rennen schon beendet haben.
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