Und um weiterem Frust am WE vorzubeugen hier noch ein paar Hinweise, wo du den obigen Befehl anpassen mußt:baumchen hat geschrieben:siehe https://wiki.archlinux.de/title/Image-E ... ttenimages
alsooderCode: Alles auswählen
dd if=/dev/hdb of=/pfad/wo/das/Image/hin/soll/hdb-Image.img
bei gzip kannst du aber auch --fast statt --best nutzen. siehe ggf http://persephone.cps.unizar.es/~spd/gzip/gzip_man.htmlCode: Alles auswählen
dd if=/dev/hda | gzip --best >hda-Image.gz
Gruss
baumchen
1. Festplattennamen
Da du für das beschriebene Szenario zwei Platten brauchst, mußt du die Linuxnamen beider rausfinden. Die erste Platte im System ist normalerweise /dev/sda, die zweite (auch über USB) angeschlossene /dev/sdb etc.
Die Partitionen (der ersten Platte) heißen dann aber /dev/sda1 bis /dev/sda4 für die primären Partitionen und die eine erweiterte Partition (mehr darf es nicht geben), ab /dev/sda5 sind es dann die logischen Laufwerke.
Den korrekten Namen der Platte bestimmen kann man auf mehrere Möglichkeiten, aber die sicherste ist diese:
"dmesg | less" sagt dir nach dem anstecken wie das Layout der erkannten Platten aussieht, daran kannst die erkennen. Die Daten der gerade verbundenen Platten sollten ganz am Ende erscheinen. Hier ein Beispiel von meinen Platten (beide intern, deshalb zeitgleich erkannt)
Code: Alles auswählen
scsi 0:0:0:0: Direct-Access ATA SAMSUNG HD154UI PQ: 0 ANSI: 5
sd 0:0:0:0: [sda] 2930277168 512-byte logical blocks: (1.50 TB/1.36 TiB)
sd 0:0:0:0: Attached scsi generic sg0 type 0
sd 0:0:0:0: [sda] Write Protect is off
scsi 4:0:0:0: Direct-Access ATA SAMSUNG SP2514N PQ: 0 ANSI: 5
sd 4:0:0:0: [sdb] 488397168 512-byte logical blocks: (250 GB/232 GiB)
sd 4:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
sd 4:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 00 3a 00 00
sd 4:0:0:0: [sdb] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
sd 4:0:0:0: Attached scsi generic sg1 type 0
sd 0:0:0:0: [sda] Mode Sense: 00 3a 00 00
sd 0:0:0:0: [sda] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
sdb: sdb1 sdb4 <sdb5>
sd 4:0:0:0: [sdb] Attached SCSI disk
sda: sda4 <sda5>
Die SystemRescueCd bietet unter /mnt etliche vorgefertige Verzeichnisse. Welches Verzeichnis du davon benutzt, ist eigentlich egal. Nachdem du den Namen der möglichen Zielpartition bestimmt hast, hängst du die mit "mount /dev/sdXX /mnt/XXX" probeweise ein und checkst mit "ls /mnt/XXX" anhand des Inhalts, ob du die richtige erwischt hast. Mit "umount /mnt/XXX" hängst sie wieder aus sollte sie falsch gewesen sein. Wenn du sie korrekt identifiziert hast, brauchst du sie nicht nochmal wieder auszuhängen, da die eh für den obigen dd-Befehl benötigt wird.
2. NTFS-Schreibzugriff
Da ich stark vermute, dass du das Backup auf eine NTFS-Platte schreiben willst, mußt du prüfen, dass mount diese auch mit Schreibzugriff einhängt. "mount" ohne Parameter sagt dir was aktuell wo wie eingehängt ist, wenn nach dem Testmounten etwas wie
Code: Alles auswählen
/dev/sdXX on /mnt/XXX type fuseblk (rw,nosuid,nodev,noatime,allow_other,blksize=4096,default_permissions)
3. Ich empfehle dir sehr, dir jemanden mit elementaren Linuxkenntnissen zur Hilfe zu holen. Hintergrund ist, dass wiederholtes Mounten und Unmounten nicht ganz ungefährlich ist, wenn einem nicht ganz klar ist, was man da tut und wie das Zusammenspiel ist. Dabei kann man sich auch bisher korrekte Dateisysteme (d.h. deine Zielplatte) zerschießen, bei sachgemäßer Anwendung ist das praktisch ausgeschlossen, aber die exakten Befehle hängen halt doch sehr von deiner tatsächlichen Plattengeometrie ab, deswegen kann ich keinen vollständigen Walkthrough geben. Tut mir leid. Fatal wäre es z.B. bei dd unter of= eine Festplatte (also /dev/sdXX) anzugeben, statt eines korrekt eingehängten Verzeichnisses und Zieldatei (/mnt/XXX/image.img). Dies würde Lowlevel den Inhalt einer kompletten Platte in die Partition einer anderen schreiben und das ist garantiert kaputt dann, aber das Programm erlaubt dir das prinzipiell ohne murren.
Ok, hoffe dies hilft, gute Nacht