Moin Moin,
beim Konstruktionsprojekt 3/4 ist bei mir eine grundlegende Frage aufgetaucht. Es geht um die Gestaltung des Gussgehäuses für das zu entwerfende Getriebe. Ich stelle mir es schwer vor, ein Gussgehäuse so zu bearbeiten, dass die Lager, Sicherungsringe etc. da ordentlich drinsitzen. Eine Durchgangsbohrung ist ja nicht schwer (einfach von oben zack durch) und das habe ich schon oft (auch gebaut) gesehen. Aber wie sieht es mit dem Einbringen von Nuten für Sicherungsringe oder Absätzen aus?
Daher meine Frage: Ist es ratsam, (immer) einen Lagertopf zu verwenden, wenn Hinterschneidungen, Nuten o.ä. in der Bohrung auftreten? Bis jetzt sitzen meine Lager einfach so im Gehäuse drin und die Nuten sind quasi ins Gehäuse "reingedreht". Und ich glaub nicht, dass das so vorteilhaft ist.
Ich freue mich auf Antworten!
Fertigungsgerechte Gestaltung eines Gussgehäuses
Moderator: (M) Mod.-Team Allgemein
Solange man nur ein Lager ins Gehäuse einsetzt, ob man den Außenring nun verspannt oder nicht, würde ich das einfach so machen. Sobald du aber eine Festlagerstelle mit Axiallager und Rillenkugellager oder Schräglager in X- oder O-Anordnung hast, würde ich eine Topfkonstruktion benutzen.
Im Gebäude L ist über dem CAD-Plotter ein Hauptschnitt von einem Getriebe. Daran sieht man das eigentlich ganz gut.
Im Gebäude L ist über dem CAD-Plotter ein Hauptschnitt von einem Getriebe. Daran sieht man das eigentlich ganz gut.
Jo das ist klar. Danke auch dir.Loenne hat geschrieben:Du gießt das quasi ein Loch in die Gehäusehälften. Das Loch bohrst du dann später passgenau nach, sodass du da auch ohne Probleme ein Lager einsetzen kannst.
Du musst nur drauf achten, dass die Bohrung zum Getriebeinneren immer kleiner wird, denn alles andere ist schwer machbar.
Kann sonst geschlossen werden, meine Frage ist hinreichend beantwortet!