EdA 2

Diskussionen rund um Themen und Veranstaltungen des 3. Bachelor-Semesters

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cherio_2
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EdA 2

Beitrag von cherio_2 » Sa, 30. Jul. 11, 20:43

hi alle miteinander,

lerne gerade EdA 2 und hänge immer wieder an ein und der selben Aufgabe, die häufiger in den Klausuren vorkommt:

z.B. in der Klausur vom März 2010.Aufgabe 1 c)

in der gleichen rohrleitung soll der betriebsdruck erhöht werden, die betriebstemperatur bleibt bei 20C.
Man soll berechnen, bei welchem Druck die Bedingung
F>= 1,3 * p * dD * bD * Sd mit Sd = 1,2 verletzt wird.

was heißt das und wie soll ich das nachweisen
jede hilfe wird dankbar angenommen!!

lg
cherio

loAsch
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Beitrag von loAsch » Sa, 30. Jul. 11, 23:49

hi,
ist schon lange her und ich kenne die Aufgabenstellung nicht, aber ich denke es geht um Flansche.
Soweit ich mich erinnere, wirkt im Betrieb ein Moment auf den FLansch.
Ist genau genommen gleiches Verfahren wie aus Konstruktionslehre I+II.
F brauchst du dann natürlich für das Moment.
Für die Betriebssicherheit gilt allgemein die Bedingung,

w>(Ms/K)

ist diese erfüllt ist der Betriebsdruck bei vorliegenden Flansch zulässig.
Da die Temperatur konstant bleibt ist auch das k das selbe.

Wenn dem nicht so ist, kann der k variert werden, sprich vergrößert werden, oder das Widerstandsmoment des Flansches wird vergrößert.
Dazu muss der Flansch neu dimensioniert werden. Soll heißen Flanschhöhe oder Breite vergrößern.

Viel Erfolg beim bestehen!

Derk
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Beitrag von Derk » So, 31. Jul. 11, 07:15

@cherio_2:
Du musst für FDB die Funktion einsetzen, die du in Teil a) benutzt hast um die Dichtkraft im Betriebszustand auszurechnen. Die Kraft Fi ist jetzt aber anders, vom Innendruck abhänig! Fi=p* (dD)² * (PI) /4 .

Das musst du dann gleichsetzen mit der gegebenen Bedingung. Dann nach p auflösen.
Versuch das mal, falls du das nicht verstehst schreib ich dir heute abend noch mal den lösungsweg schrittweise auf. Hab jezt leider keine mehr dafür.

Gruß

cherio_2
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Beitrag von cherio_2 » Mo, 01. Aug. 11, 03:56

hi derk,

danke für deine antwort :-) ich glaub du hattest mir auch schon mal bei EdA 1 geholfen mit deinen Unterlagen! Hab sie damal übrigens bestanden :-)

also, ich habe Fdb in aufgabenteil a) über die längenänderung berechnet:
delta l = F/C mit delta lso + ldo = lsb + ldb und lsb in fi und db aufgeteilt, alles nach Fdb umgestellt und aufgelöst.
Mir fällt daher schwer zu verstehen, was du meinst mit gleichsetzen. was denn alles ? den gesamten Term mit (Fso/Cs +Fdo/Cd-Fi/Cs)/(1/Cs+1/Cd) ?
Fi dachte ich wird immer in Abhängigeit vom Druck gerechnet. Für Fi gillt doch Fi = Fr,p+Ff,p = Rohrkraft+Ringflächenkraft und in beiden kommt das p drin vor ... :-(

oje, ich glaub ich bin mittlerweile ganz schön verwirrt! :-(

Vielleicht könntest du mir auch noch bei einer Frage helfen.
Immer wenn ich wanddicken berechne, wie z.b. die wanddicke des mantels in aufgabe 1 vom august 2009 oder vom märz 2010 die wanddicke der rohrseitigen stutzen, kommen bei mir andere werte raus, als in der musterlösung. es sind immer nur nachkomma abweichungen ( wie z.b 1,5 anstatt 1,2 ) aber dennoch groß genug, als ich das ich mir denke, dass ich irgendwas falsch mache.
ich rechne z.b.mit der formel: sv = di*p/(2*sigmazul *vn)-p mit vn = 1, wenn mir der innendurchmesser gegeben ist. ich dachte vielleicht, dass ich noch was mit dem c1 und c2 machen muss, aber dann werden meine ohne hin schon zu großen werte ja nur noch größer :-(
vielleicht kannst du mir dazu auch noch einen tip geben :-)

lg
nadine

cherio_2
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Beitrag von cherio_2 » Mo, 01. Aug. 11, 03:57

@loAsch: auch dir danke für deine antwort und den theoretischen hintergrund des ganzen :-)
lg
nadine

Derk
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Beitrag von Derk » Mo, 01. Aug. 11, 10:58

hi,
ich hab meine Unterlagen nochmal eingescannt, dann ist es wohl leichter zu verstehen.

März 2010 1c) http://s1.directupload.net/file/d/2603/mu94m7cg_pdf.htm

zur zweiten frage: ich hab meine Lösung für Aufgabe 1c) vom August 2009 noch drangehängt.
Wichitg ist, dass du mit dem Betriebsüberdruck rechnest! In der Aufgabe ist aber der Absolutdruck gegeben. Davon muss du dann noch den Umgebungsdruck (1 bar) abziehen. Dann noch auf die Einheiten achten.

http://s7.directupload.net/file/d/2603/rfxinzms_pdf.htm

ich hoffe, das hilft dir weiter. grüße

cherio_2
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Beitrag von cherio_2 » Mo, 01. Aug. 11, 15:01

hi derk,

ich danke dir :-)
ich schau mir das gleich mal and und wenn ich darf, dann melde ich mich nochmal bei nachfragen :-)

vielen dank nochmal!!

lg
nadine

cherio_2
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Beitrag von cherio_2 » Mo, 01. Aug. 11, 19:15

sag mal derk, berechnest du die im fragenteil vorhandene frage nach dem minimum zwischen schraubenkraft im betriebszustand und im einbauzustand (z.b. August 2010) genauso, wie das Fdb?
ich habe das jetzt mal versucht und mein ergebnis wäre, dass cd kleind und cs groß gewählt werden muss um eine möglichst kleinen differenz zu bekommen.
bin mir aber meiner formel nicht wirklich sicher :-(

hab jetzt die aufgabe mit dem betriebsdruck verstanden. ich habe Fdb immer berechnet ohne das ich die werte für Fi eingesetzt habe, sondern ich habe alles so gelassen wie es ist und bin dann über die längendifferenzen gegangen. daher hatte ich auch nicht verstanden, was es bringen soll es gleichzusetzen....danke dir also für deine niederschrift, so erscheint es mir auf einmal logisch :-)

lg nadine

Derk
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Beitrag von Derk » Di, 02. Aug. 11, 09:22

Da in dem Fall nach der Schraubenkraft gefragt ist, musst du in der Gleichung dem Term mit FDB ersetzen durch (FSB + Fi) und dann umformen nach nach FSB-FSO.
Ergibt FSB-FSO = Fi *cs / (cs + cd), wenn du den rechten Teil mit 1/cs erweiterst, siehst du, dass für ein Minimum zwischen Schraubenkraft im Betriebszustand und Einbauzustand das Verhältnis zwischen cd/cs möglischt groß werden muss.
Hilft dir das ? Sonst lad ich das nochmal hoch.

cherio_2
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Beitrag von cherio_2 » Di, 02. Aug. 11, 18:41

wenn du es mir nochmal hochladen könntest, dann wäre ich dir sehr dankbar!
ich versuche es aber gleich auch nochmal!

wie läuft die klausur eigentlich ? kriegt man alle drei teile und muss dann in 60 min alle auf einmal lösen ohne hilfsmittel? ein taschenrechner wird aber doch erlaubt sein, oder ?
lg

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