Fragen zur Getriebeklausur

Diskussionen rund um Themen und Veranstaltungen des 5. Bachelor-Semesters

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immelmann78
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Beitrag von immelmann78 » Di, 19. Mär. 13, 22:13

Z.B im SoSe 2012:
musste man die Welle mit Pendelkugellager lagern und mit der Hohlwelle mit einem Freilauf verbinden. (Hohlwellelagerung hier nicht wichtig)

sollte man hier an einer seite der Welle fest eingespannten Pendelkugellager machen und an dem anderen einen Freilauf mit schwimmenden Pendelkugellager?

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slmndr
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Beitrag von slmndr » Di, 19. Mär. 13, 22:30

ich hab die klausur grad nicht im kopf aber wenn die wellen gelagert sind brauchst du keine zusaetzliche lagerung fuer den freilauf. der sitzt dann da einfach drauf.

FrischFleisch
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Beitrag von FrischFleisch » Di, 19. Mär. 13, 22:36

slmndr hat geschrieben:ich hab die klausur grad nicht im kopf aber wenn die wellen gelagert sind brauchst du keine zusaetzliche lagerung fuer den freilauf. der sitzt dann da einfach drauf.
Ich habe und werde die Klausur nie sehen, aber dem stimme ich mal so zu. Ist ja quasi nichts anderes, als wenn du ein Zahnrad o.ä. mit einem Freilauf ausstattest. Das lagerst du auch erst und klatscht dann den Freilauf dazwischen.

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immelmann78
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Beitrag von immelmann78 » Di, 19. Mär. 13, 23:41

Bild
(entschuldigt für die zeichnung aber es ist schon spät)

Die welle soll mit Pendelkugellager gelagert sein.
Soll ich bei dem Freilauf ein Pendelkugellager packen?

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Beitrag von FrischFleisch » Di, 19. Mär. 13, 23:55

Du brauchst ja noch eine 2. Lagerstelle für die Vollwelle.
Also würde ich da "über" dem Freilauf noch das geforderte Pendelkugellager montieren. Ich würde immer versuchen, den Freilauf möglichst nah an einem Lager zu platzieren, falls es zu irgendwelchen Exzentrizitäten der Wellen zueinander kommt.

Jedoch ist das insgesamt komisch, da ja gerade Pendellager Konzentrizitäten ausgleichen können (sollen?) und diese ja für den Freilauf nicht auftreten dürften. Sollen die Pendelkugellager jedoch nur wegen der Laufruhe verbaut werden ist alles in Ordnung.
Beispielsweise würde ich bei einer hohen radialen Last, der vorgegeben Verwendung von zwei Pendelkugellagern den Freilauf mittig auf der Welle kritisch ansehen.

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Klausur WS 09/10

Beitrag von MigidiMetty » Fr, 09. Aug. 13, 13:26

HI, ich hätte mal eine Frage zu der Klausur vom WS 09/10:

Bild

http://s7.directupload.net/file/d/3342/zn4lmw9a_jpg.htm

Es geht um das Belastungsmoment beim roten Punkt in der Schaltung, mit welchem man den Mindestwellendurchmesser berechnet. Und zwar muss über das Zahnrad 2 55 Nm eingeleitet werden. Da jetzt vom Abtrieb 1 20 Nm abgenommen werden würde ich jetzt sagen, dass nur 35 Nm beim roten Punkt vorhanden wären.

Falls jetzt Zahnrad 4 geschaltet wäre, dann würden beim roten Punkt dann halt nur 20 Nm vorliegen...

Ist meine Annahme richtig?
Wäre euch dankbar, wenn ihr mir da weiter hilft xD

student_mb
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Beitrag von student_mb » Mi, 21. Aug. 13, 14:47

ja das sind 20 Nm(vorausgesetzt am abtrieb 1 wirklich 20Nm vorhanden sind) , wobei du nicht vergessen solltest, dass für die dimensionierung, das maximale moment genommen werden muss um bei der bestimmung der minimalen wellendicke auf der sicheren seite zu bleiben... aus deiner skizze kann ich nicht nachvollziehen ob man im zweiten fall ,also bei geschaltetem Z2, ein größeres inneres Torsionsmoment an dieser stelle rauskriegt... falls ja - wird es auch für die berechnung der wellendicke verwendet...

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Beitrag von daemon » Mi, 28. Aug. 13, 00:38

Hey,

hätte ein paar spezielle Fragen zu einer alten Klausur und ein paar allgemeine.

Zuerst die speziellen:

1)
Die Welle 3 soll am Abtrieb 1 mit dem Lagertyp Schrägkugellager gelagert werden.
Die Welle 3 soll am Abtrieb 2 mit dem Lagertyp Zylinderrollenlager gelagert werden.

Sind Zylinderrollenlager immer Loslager? Falls ja, müsste das Schrägkugellager ja die axialen Kräfte in beide Richtungen aufnehmen. Muss ich dann eine X-Anordnung nehmen (die ja quasi 1 Festlager darstellt)?

2)
Kann man evtl. jemand die Funktionsweise von einer Schaltung zw. 2 Zahnrädern im Stillstand erklären? Habe nur folgendes Bild dazu gefunden und werde daraus leider nicht ganz schlau:
http://www.cronox.de/schaltung-stillstand.jpg


Und die Allgemeinen:

1)
Standardelemente können ja, sofern sie einmal gezeichnet wurden, vereinfacht dargestellt werden. Muss man dazu noch eine Legende anlegen, oder reicht es das Element einmal im Getriebe selbst gezeichnet zu haben?

2)
Muss ich auch eine Schraubenverbindung darstellen? Falls ja, auch als Detailansicht?

3)
Detaillierte Wellenmutteransicht mit Schnitt in Welle?

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Beitrag von FrischFleisch » Mi, 28. Aug. 13, 00:59

1) Zylinderrollen sind immer Loslager. Und demnach ist die Ausführung mit X-Anordnung bei unbekannter Richtung der Axialkräfte vermutlich die sinnvolle Lösung.

2) Da gibt es im Script/Dropbox etc. noch weitere und bessere Bilder. Ohne Zeichnung eben schnell: Du hast auf der Gegenwelle auch zwei Zahnräder, von denen immer maximal eines mit dem verlinkten Gebilde im Eingriff ist. Und durch verschieben des verlinken Gebildes ändert man die Zahnradpaarung. So wie das gezeichnet ist wird es aber Punktabzug geben - nicht funktionsfähig!

1) Bei dem gezeichneten Element die Legende direkt daneben machen. Also Lager zeichnen und einen Pfeil mit [X] beispielsweise ran machen hatte ihm genügt.

2) Glaube ja und ja (sofern nicht alles erkennbar).

3) Glaube auch ja und ja (sofern nicht alles erkennbar). Und dann als Vereinfachung weiternutzen.

Und geht einfach rechtzeitig zum Dozenten mit einer gezeichneten Klausur.

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Beitrag von Raindrop » Mi, 28. Aug. 13, 01:33

FrischFleisch hat geschrieben:1) Zylinderrollen sind immer Loslager. Und demnach ist die Ausführung mit X-Anordnung bei unbekannter Richtung der Axialkräfte vermutlich die sinnvolle Lösung.
Bitte keine falschen Tatsachen schreiben. Zylinderrollenlager gibt es auch als Festlagerausführung. Dennoch sollte die Belastung in axiale Richtung dort nicht außerordentlich hoch sein. Wenn keine Fest-Festlagerung gewünscht ist, sollte dieses aber möglichst als Loslager konzipiert werden.

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