KTP 3/4, Fliehkraftkupplung FKK

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GrimReaper
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KTP 3/4, Fliehkraftkupplung FKK

Beitrag von GrimReaper » So, 16. Sep. 12, 20:21

moin, meine vorgehensweise:

mithilfe der reibungszahl stahl-stahl (fliehkörper, welle) und des bei drehzahl 0 zu übertragenen drehmomentes (abtriebsmoment welle 3, also die hohlwelle) die aufzubringende federkraft ausrechnen
anschließend mithilfe der drehzahl, bei der vollständig ausgekoppelt werden soll, auf die masse schließen mithilfe der zentrifugalkraft

soweit richtig?
jedenfalls habe ich erneut das problem, dass ich nicht wirklich weiß, wie ich das reibmoment und dann die reibkraft ausrechne, die durch die paarung fliehkörper-welle übertragen wird

danke!

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slmndr
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Beitrag von slmndr » So, 16. Sep. 12, 21:12

Ja so würde ich es auch machen.

Hier ist es einfacher als bei der Reibkupplung, weil die Reibkraft und damit das übertragene Moment nur an einer Stelle aufgebracht wird. Das Moment ist also einfach M = F_N(Normalkraft)*µ*r.

F_N ist klar oder?

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Beitrag von GrimReaper » Di, 18. Sep. 12, 20:57

bist du sicher?
ich komme da auf eine anpresskraft von 4000N
das sind 2000N bei 2 federn, was mir sehr viel erscheint

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trollface
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Beitrag von trollface » Mi, 19. Sep. 12, 10:51

Wahrscheinlich hast du dich da verrechnet. Wenn du auch zwei Fliehkörper hast, kannst du diese Formel hier nehmen:

[tex]F_f=\frac{T}{2\cdot d\cdot\mu}[/tex]

Das ist dann die Kraft einer Feder. Für die Reibungszahl des Bremsbelages habe ich 0.35 gewählt (ist ein gängiger Wert für Bremsbeläge). Danach kannst du die Masse des Fliehkörpers bestimmen. Wenn du es mehr oder weniger genau machen willst, solltest du dir erstmal Gedanken über die Form des Fliehkörpers machen. Von dessen Form und Abmessungen hängt nämlich der Schwerpunkt ab, der in der nächsten Formel berücksichtigt wird:

[tex]m=\frac{F_n}{r\cdot \omega^2}=\frac{2\cdot F_f}{r\cdot \omega^2}[/tex]

r ist dabei der Radius auf dem sich der Schwerpunkt befindet. Hier ein Tipp Da man für den Schwerpunkt die Abmessungen der projizierten Flache des Fliehkörpers braucht, musst du die schon vorher festlegen. Es bleibt dann nur noch die Breite als variable Größe. Und die bestimmst du über die ausgerechnete Masse. Als Vergleich kann ich dir sagen, dass ein Fliehkörper so ca. 100g schwer sein wird, vielleicht auch weniger. Viel schwerer sollte er nicht sein.

PS Bei den Berechnungen wird angenommen, dass ein Fliehkörper als einarmiger Hebel funktioniert und die Normalkraft genau in der Mitte angreift. Dementsprechend halbiert sich die Federkraft in der ersten Formel. Falls du eine andere Konstruktion hast, musst du es entsprechend berücksichtigen.
U Mad Bro?

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