moin, wie berechne ich die reibkupplung?
mein vorgehen: annahme, wo die! *** reibkraft angreift
dann mithilfe des maximalen drehmomentes (abtrieb 4,5 und stößelmoment)
die zu erzeugende normalkraft ausrechnen
anschließend gucken, welche feder(n) man benutzt, um auf die entsprechende normalkraft zu kommen
*** hier ist mein problem:
es gibt ja eine ganze reibfläche, nehme ich dann trotzdem an, dass es sozusagen nur eine reibkraft gibt mit F_r = mü * F_N ??
nimmt man dann an, dass das aufzubringende drehmoment gleich ist dieser reibkraft geteilt durch den mittleren radius der reibbeläge?
danke für die hilfe
KTP 3/4, Reibkupplung
Moderator: (M) Mod.-Team Allgemein
-
- TalkING. Freak
- Beiträge: 125
- Registriert: Mo, 03. Jan. 11, 07:51
Ja, so ungefähr. Je weiter die Kraft außen angreift, desto kleiner muss sie sein um das Drehmoment zu übertragen. Klar.
Aber Achtung: Du überträgst deine Reibkräfte nicht nur an einer Stelle, sondern verteilt über einen Radius. Du musst also deine infinitesimale Kraft (=Druck) so über den Radius integrieren, dass du ein Moment bekommst. Ich glaube das steht sogar im direkten Zusammenhang mit dem polaren Flächenträgheitsmoment.
Aber Achtung: Du überträgst deine Reibkräfte nicht nur an einer Stelle, sondern verteilt über einen Radius. Du musst also deine infinitesimale Kraft (=Druck) so über den Radius integrieren, dass du ein Moment bekommst. Ich glaube das steht sogar im direkten Zusammenhang mit dem polaren Flächenträgheitsmoment.
-
- TalkING. Freak
- Beiträge: 125
- Registriert: Mo, 03. Jan. 11, 07:51
ich bin ingenieur, kein mathematiker. dementsprechend kann ich nur schema f rechnenslmndr hat geschrieben:Ja, so ungefähr. Je weiter die Kraft außen angreift, desto kleiner muss sie sein um das Drehmoment zu übertragen. Klar.
Aber Achtung: Du überträgst deine Reibkräfte nicht nur an einer Stelle, sondern verteilt über einen Radius. Du musst also deine infinitesimale Kraft (=Druck) so über den Radius integrieren, dass du ein Moment bekommst. Ich glaube das steht sogar im direkten Zusammenhang mit dem polaren Flächenträgheitsmoment.
ein etwas detaillierter rechenweg wäre schon nett.
also gegeben habe ich eine reibzahl und ein aufzubringendes moment und eine reibfläche (bzw das ist die annahme, schließlich habe ich gestaltungsfreiheit, was die exakte fläche angeht)
wie mache ich weiter?
-
- TalkING. Freak
- Beiträge: 228
- Registriert: Di, 20. Jul. 10, 23:21
und spiel auf harmlos nach schema f, ja! ja.
Ich machs mal umgekehrt: Kraft F und Reibbeiwert µ gegeben. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Reibfläche ein Kreisring ist, der beim Radius a anfängt und bei b aufhört.
Der Druck p ist konstant und wirkt am Radius r auf eine Fläche dA:
[tex]dA = 2\pi\cdot dr\cdot r[/tex]
(Infinitesimaler Kreisring abgewickelt, das ist die Fläche von ihm).
Der "Tangentialdruck" (Momentübertragung) ist
[tex]p_T = p\cdot\mu = \frac{F\cdot\mu}{\pi (b^2-a^2)}[/tex]
Dieser wirkt jetzt auf jedes Flächenstück dA. Das Moment, was von einem Flächenstück an der Stelle r übertragen werden kann, ist also
[tex]dM = r\cdot p_T\cdot dA[/tex]
Nur noch integrieren
[tex]M = \int_a^b dM = \int r\cdot p_T\cdot dA = ...[/tex]
Einsetzen und Spaß haben!
Ich machs mal umgekehrt: Kraft F und Reibbeiwert µ gegeben. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Reibfläche ein Kreisring ist, der beim Radius a anfängt und bei b aufhört.
Der Druck p ist konstant und wirkt am Radius r auf eine Fläche dA:
[tex]dA = 2\pi\cdot dr\cdot r[/tex]
(Infinitesimaler Kreisring abgewickelt, das ist die Fläche von ihm).
Der "Tangentialdruck" (Momentübertragung) ist
[tex]p_T = p\cdot\mu = \frac{F\cdot\mu}{\pi (b^2-a^2)}[/tex]
Dieser wirkt jetzt auf jedes Flächenstück dA. Das Moment, was von einem Flächenstück an der Stelle r übertragen werden kann, ist also
[tex]dM = r\cdot p_T\cdot dA[/tex]
Nur noch integrieren
[tex]M = \int_a^b dM = \int r\cdot p_T\cdot dA = ...[/tex]
Einsetzen und Spaß haben!
-
- TalkING. Freak
- Beiträge: 125
- Registriert: Mo, 03. Jan. 11, 07:51