Strömungsmechanik (Herwig)

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Wanderfalke
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Strömungsmechanik (Herwig)

Beitrag von Wanderfalke » Di, 04. Sep. 12, 14:31

hey,
ich habe grad ein Problem mit dem hydraulischen Durchmesser.

Der ist ja gegeben durch [tex]D_h=\frac{4A}{U}[/tex]

In dem Buch von Herwig auf S. 253 schreibt er, das der hydraulische Durchmesser eines ebenen Kanals mit den Wandabständen 2H [tex]D_h=4H[/tex] wäre.

Kann mir jemand erklären, wie man da drauf kommt? Es kommt mir irgendwie so vor, als ob ich nicht alle Angaben hab, die ich zur Berechnung brauch.

Irgendwo hab ich gelesen, dass man das mit L'Hopital berechnne muss.

Kann mir da jemand was zu sagen?


Danke euch schonmal!! :)

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Beitrag von Illmatic » Di, 04. Sep. 12, 15:56

Ich dachte ich hätte es aber keine Ahnung. Der Kanal sollte offen sein, Wassertiefe soll evtl. H sein?[/tex]

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Beitrag von Codiak » Di, 04. Sep. 12, 16:00

Kann dir nur sagen, dass im Wärmeübertragungsbuch auf Seite 80 steht dass der hydraulische Durchmesser bei ebenen Kanalströmungen immer das Doppelte des Wandabstandes ist.
Man kann alles schaffen, man muss nur wollen !

Wanderfalke
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Beitrag von Wanderfalke » Mi, 05. Sep. 12, 12:29

hmhmmm - muss ich mir dann nochmal angucken.
Wenn ich was finde, poste ich es hier nochmal.

Für die ZWischenzeit:
Ist in einer Düse mit engsten Querscnitt immer ein kritischer Zustand gegeben?
Was meint ihr dazu? Sobald sich die Düse erweitert hat man ja Überschallströmung.
Eigentlich würd ich denken, dass da der kritische Zustand mit Ma=1 auftreten sollte.

Habt ihr da'ne Idee zu?[/code]

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Beitrag von JoeTheGun » Mi, 05. Sep. 12, 12:59

Wanderfalke hat geschrieben: Für die ZWischenzeit:
Ist in einer Düse mit engsten Querscnitt immer ein kritischer Zustand gegeben?
Was meint ihr dazu? Sobald sich die Düse erweitert hat man ja Überschallströmung.
Eigentlich würd ich denken, dass da der kritische Zustand mit Ma=1 auftreten sollte.

Habt ihr da'ne Idee zu?

Diese Aussagen sind alle falsch.
(1)Die Strömungszustände im engsten Querschnitt werden als kritische Zustände bezeichnet, wenn die Gesamtanordnung zur Mach-Zahl Ma=1 in diesem Querschnitt führt.
(2)Es gibt auch reine Unterschallströmungen. Siehe dazu Abbildung 7.2 Prinzipielle Druckverläufe in einer konvergent-divergenten Stromröhe aus dem Strömungsmechanik Buch von Prof.Herwig

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Beitrag von Wanderfalke » Mi, 05. Sep. 12, 15:14

ah, super. Aber es könnte auch eine Mach-1 Strömung auftreten, wenn sich der Querschnitt nicht erweitert, oder?

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Beitrag von JoeTheGun » Mi, 05. Sep. 12, 15:27

Wanderfalke hat geschrieben:ah, super. Aber es könnte auch eine Mach-1 Strömung auftreten, wenn sich der Querschnitt nicht erweitert, oder?
Es reicht, dass sich der Querschnitt verengt.

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Beitrag von Wanderfalke » Mi, 05. Sep. 12, 15:50

vielen Dank!!

ich habe noch eine Frage:
gibt es laminare Strömungen nur bei Umströmungen? Bei Durchströmungen habe ich ja immer einen Einlaufbereich in dem sich Grenzschichten (laminare oder turbulente - je nach Strömung bilden können). Im weiteren Verlauf der Rohres würden diese ja anwachsen, was dazu führen müsste, dass das gesamte Rohr (bis auf eine viskose UNterschichte) von der Grenzschicht gefüllt ist.

Dann könnte es doch nie eine laminare Durchströmung geben. Seh ich das richtig, oder mach ich da was massiv falsch?

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Beitrag von Wanderfalke » Fr, 07. Sep. 12, 17:18

sooo - für alle, die Klausuren rechnen:
Was meint ihr zu der Klausuraufgabe?
Ich hab da nichtmal den Hauch eines Ansatzes und kann die Lösung auch nicht nachvollziehen.
Die Kraftkomponenten, die da aufgestellt werden, kann ich nicht nachvollziehen.

Habt ihr euch damit befasst?
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