Getriebeklausur

Diskussionen rund um Themen und Veranstaltungen des 4. Bachelor-Semesters

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exor
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Beitrag von exor » Do, 15. Mär. 12, 19:21

Ich danke Dir! :)

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Suicide
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Beitrag von Suicide » Do, 15. Mär. 12, 19:49

Codiak hat geschrieben:also man schreibt in der zeichnung wo das grösste zahnrad sitzt... welches du ja vorher sicherlich grob ausgelegt hast , dass dort die ablassschraube sitzt, die zentrierbohrung kommen diagonal veteilt auf die verschraubungsfläche, diagonal damit bessere zentrieung gewähleistet ist, das schauglas deutest du mit einem schnitt an also schneidet du iwo in der hauptebene an einer sinnvollen stelle und zeogst ein stück aussenansicht mit dem schauglas
Ich hab mir immer einen Text vorgefertigt, den ich dazugeschrieben hab, ich glaub das ging auch. Also hab keinen Schnitt zum Schauglas gemacht, sondern hingeschrieben, dass es im Gehäuse neben dem größten Zahnrad montiert ist. Das Ganze würde ich immer machen, wenn man grad paar Sekunden überlegen muss, wie es weitergeht. Also bisschen was hinschreiben, wie das Gehäuse gedichtet ist (Dichtungspaste), Ölschauglas, Ölablass+einlassschraube etc.. So kriegt man gleich paar wichtige Punkte mit :okay:

Dschaen
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Beitrag von Dschaen » Fr, 16. Mär. 12, 14:10

PhReeT hat geschrieben:WS09/10:

T1 = 15Nm (da ja auf diesen Wert begrenzt?!) -> d1= 16,24mm
T2 = 36,67Nm -> d2 = 22,01mm
T3 = 55Nm -> d3 = 25,2mm
T5 = 10Nm -> d5 = 14,27mm


TZ3 = 15Nm (hm, bin mir nicht sicher) -> dz3 = 27,14mm -> dz4 = 81,43mm -> b = 14mm

TZ5 = 20Nm -> dz5 = 29,87mm -> dz6 = 59,75mm -> b = 15mm
Wie kommst du denn auf die 20Nm als Grundlage für TZ5? Müssten das nicht die 55,05Nm sein (mit denen du auch d3 berechnet hast) minus Tab1, also 55,05 - 20 = 35,05Nm? Das resultiert dann bei mir zu dz5 = 36,01mm -> dz6 = 72,02mm -> b = 18mm. Oder hab ich da n Denkfehler?

MfG

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Beitrag von alex_ » Fr, 16. Mär. 12, 15:13

Dschaen hat geschrieben:
PhReeT hat geschrieben:WS09/10:

T1 = 15Nm (da ja auf diesen Wert begrenzt?!) -> d1= 16,24mm
T2 = 36,67Nm -> d2 = 22,01mm
T3 = 55Nm -> d3 = 25,2mm
T5 = 10Nm -> d5 = 14,27mm


TZ3 = 15Nm (hm, bin mir nicht sicher) -> dz3 = 27,14mm -> dz4 = 81,43mm -> b = 14mm

TZ5 = 20Nm -> dz5 = 29,87mm -> dz6 = 59,75mm -> b = 15mm
Wie kommst du denn auf die 20Nm als Grundlage für TZ5? Müssten das nicht die 55,05Nm sein (mit denen du auch d3 berechnet hast) minus Tab1, also 55,05 - 20 = 35,05Nm? Das resultiert dann bei mir zu dz5 = 36,01mm -> dz6 = 72,02mm -> b = 18mm. Oder hab ich da n Denkfehler?

MfG
Mal anders herum:
An Welle 4 werden 40 Nm abgegriffen (30 Nm für Ab. 3 und 10 Nm für Welle 5). Welle 3 dreht sich aber doppelt so schnell. Muss also nur 20 Nm aufbringen, um Welle 4 anzutreiben.

Dein Denkfehler ist wohl, dass du Ab. 2 vergessen hast.

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Beitrag von Dschaen » Fr, 16. Mär. 12, 15:41

Ah okay, das macht natürlich Sinn. Hab versucht den Kraftfluss nachzuvollziehen, der ist aber scheinbar eher nur für den Wellendurchmesser interessant - mein Gedanke war, dass das von Welle 3 zu Welle 4 rübergeht ja VOR dem Abtrieb 2 passiert. Den Wellendurchmesser würde das ändern vor/nach dem Freilauf, weil das Drehmoment sich ändert wenn was abgeht. Das Zahnrad muss das natürlich trotzdem übertragen können was danach kommt. Vielen Dank!

Mal so semi-offtopic: Wie stell ich mir das eigentlich vor, dass ja das Antriebsmoment von Antrieb 1 eigentlich 18,... Nm sein müsste, das aber von Ü2 auf 15Nm begrenzt wird. Heisst doch im Umkehrschluss dass "hinten" nicht mehr genug ankommt oder?

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Beitrag von PhReeT » Fr, 16. Mär. 12, 15:42

hm? also sind meine 20nm richtig?

was macht ihr denn bei welle 1, wo der überlastschutz auf 15nm begrenzt.. würdet ihr da auch überall nur 15nm rechnen oder nicht? auch bei stirnrad?

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Beitrag von Dschaen » Fr, 16. Mär. 12, 15:49

Die 20Nm scheinen dann ja quasi zu stimmen, wenn ich von meinen 35Nm noch die 15 von Ab2 abziehe, dann lande ich auch bei 20Nm.

Ja, das mit dem Überlastschutz ist die Frage. Ich hätte eigentlich auch nur mit den 15 gerechnet für die Z3/Z4 Paarung, aber theoretisch - laut aktueller Diskussionsgrundlage - müsstest du ja zurückrechnen und kämst dann bei den 18-komma-haumichweg an und müsstest die zum Auslegen nehmen. Oder bin ich jetzt vollends verwirrt? :D

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Beitrag von Loenne » Fr, 16. Mär. 12, 16:32

Wenn da ein Überlastschutz ist, kann der Antrieb logischerweise auch nicht mehr als 15Nm abgeben und wenn das Ritzel auf der Seite des Antriebs ist, muss es wohl auch nicht höher ausgelegt werden.
Alles andere wäre unlogisch.

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Beitrag von Dschaen » Fr, 16. Mär. 12, 17:26

Okay, nach langem Hin und Her habe ich mich daran versucht, ein vereinfachtes Getriebe vereinfacht mit dem Kraftfluss darzustellen. Die blauen Pfeile sind quasi Einheitsmomente die drehzahlunabhängig übertragen werden.

Bild

Folgendes macht jetzt quasi für mich Sinn:

Die Kraftübertragungspfeile, die an den Zahnrädern entlang zu finden sind, sind die Momente die übertragen werden. Heisst, es ist in unserem Fall so, wie PhReet und alex_ es schon schrieben, nämlich dass die 20Nm in der Z5/Z6-Paarung übertragen werden müssen.

Der Überlastschutz ist so ausgelegt, dass dieser nur drei Pfeile durchlässt. Demnach müsste, wenn der Überlastschutz eingebaut wird, einer der Pfeile ausgeklammert werden (Bleistift). Heisst für uns, dass der Wellendurchmesser mit den (begrenzten) 15Nm ausgelegt werden müsste.

Demnach müsste theoretisch auch die Z3/Z4-Paarung mit den (begrenzten) 15Nm gerechnet werden vom Ritzel (ein Pfeil weniger).

Jetzt die Frage - macht das alles Sinn so wie ich mir das denke? Die Drehmomentbegrenzung mitten im Getriebe der letzten Klausur hat mich leider sehr viele Punkte bei der Berechnung gekostet, das würde ich gerne dieses mal vermeiden ;)

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Beitrag von PhReeT » Fr, 16. Mär. 12, 17:34

Sieht für mich gut aus!

Und die 15Nm sind bei der Begrenzung mehr als logisch.

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