Ersatzspannungsquellen - Prinzip

Diskussionen rund um Themen und Veranstaltungen des 3. Bachelor-Semesters

Moderator: (M) Mod.-Team Allgemein

Gast

Beitrag von Gast » Mo, 08. Dez. 03, 21:05

Ich habe irgednwie das Gefühl, das sich in diesem Forum reichlich viele "möchtegern" Professoren herumtreiben...

Wenn hier jemand eine Frage stellt sollte man sich entweder DENKEN, Gott was für eine Idiot oder sich die Mühe machem das Problem konstruktiv zu lösen !

Aber ihr wißt ja, im Endeffekt haben wir doch alle keine Ahnung wovon wir hier reden ! :wink:

fw
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Beitrag von fw » Mo, 08. Dez. 03, 21:23

Super. Glaubt ihr, dass bei solchen Antworten auf Fragen noch einmal irgendwer hier seine Fragen zu Aufgaben posten wird? Kein Wunder das hier im Forum nicht viel los ist. Aber so ist eben das gesamte Lernklima hier an der TU. Wird ja auch von einigen Profs so vorgelebt.

Room101
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Beitrag von Room101 » Mo, 08. Dez. 03, 21:34

Johann hat geschrieben:Wenn man das Spannungs-ESB betrachtet, fällt U_LL über AB ab, wenn man den Leerlauf als einen unendlich großen Widerstand rechnet. Dann ist also U_AB = U_LL. Dies gilt nur für den Leerlauffall mit einem unendlichen Außenwiderstand!
Wo ist das Problem, was ist denn ein Leerlauf?
Johann hat geschrieben:R_AB ist ja unendlich.
Du sagst es!
Johann hat geschrieben: Damit ist R_1 im Verhältnis zu vernachlässigen, also quasi R_1 = 0. Wenn du nun aber R_1 zu 0 setzt, dann müßte man aber auch alle anderen Widerstände des NW zu 0 setzen.
Warum musst du dies? Was hat der Rest des Netzwerkes damit zu tun?

Kein Strom => keine Spannung??? Wer sagt denn das? Wir waren díe ganze Zeit der Meinung, das am Leerlauf, also an den Klemmen A,B ja eine recht beträchtliche Spannung, nämlich ULL entsteht.

Aber mal zu den Beispielen, man kann ersten nicht einfach Natur und Theorie vermischen, denn in der Natur gibt es wohl keine idealen Leerläufe.

Steckdose: ??? Sobald du misst hast du doch einen endlichen Widerstand zwischen Phase und Nullleiter geschaltet, also fließt Strom, widerspricht also deiner Annahme.

Hochspannungsmasten: Feuchte Luft hat einen recht niedrigen Widerstand, die Funken springen ja nicht über nur weil sie mal Lust dazu haben, sondern weil eine elektrische Verbindung entsteht, also Widerspruch. Nach deiner Theorie müsste jeder der unterm Masten durchläuft Angst haben, das mal so ein Funken auf ihn überspringt, weil ja der Widerstand, also die Entfernung keine Rolle spielt.

Was war noch, achso, Pole der Batterie, hat ja cyrano schon entkräftet.

cyrano

Beitrag von cyrano » Di, 09. Dez. 03, 08:40

@Eyebreaker:
Wenn hier jemand eine Frage stellt sollte man sich entweder DENKEN, Gott was für eine Idiot oder sich die Mühe machem das Problem konstruktiv zu lösen !
Du kannst ein Problem nur konstruktiv lösen, wenn Du die Antworten akzeptierst und die anderen nicht als unwissend darstellst.

@fw:
Wo ist das Problem ? Johann hat doch absolut korrekte Antworten bekommen ? Wenn er der Meinung ist, das das alles falsch ist und das auch so äußert, dann muß man halt mit sowas rechnen.

Solche Typen mag ich genauso, wie diejenigen, die sich in der Vorlesung 15min. mit dem Prof. oder wem auch immer über irgendeinen Mist unterhalten und mit solidem halbwissen glänzen oder mitten in der Vorlesung ihren Kommilitonen in der anderen Ecke des Hörsaales etwas erklären, was diejenigen schon verstanden haben, oder überhauptnicht erklährt bekommen wollten. Beides schon mehrmals vorgekommen und extrem nervig.

XRays

Beitrag von XRays » Di, 09. Dez. 03, 14:33

Ich sollt euch alle gesammelt mal an die Nase fassen. In vielen Posts stecken mehr oder weniger kleine Fehler oder Ungereimtheiten, die vermutl. z.T. dadurch entstanden sind, daß man nicht immer die Posts ganz genau gelesen hat, auf man antwortet.

:arrow: Das ursprüngliche Problem: Wie hier ja schon teilweise erläutert von Room101 und chef, läßt sich das über eine Betrachtung (Spannungsteiler) von R_außen, R_1 und R_2 lösen, wobei der unendliche R_außen eben den Leerlauf darstellt.

:arrow: Spannung in der Steckdose: Sobal man über einem Widerstand die Netz-Spannung mißt, ist der Außenwiderstand ja nicht mehr unendlich und wir haben keinen Leerlauf mehr, d.h. es fließt ein Strom. Idealerweise ist der Innenwiderstand von Voltmetern aber auch "unendlich", d.h. es fließt praktisch kein Strom. Es gibt aber auch Meßverfahren, die es erlauben, eine Aussage über die Spannung zu machen, ohne das ein Strom fließt. Z.B. über Ladungstrennung oder Feldmessung. Zwischen den Leitern einer Steckdose oder auch den Polen einer Batterie herrscht durchaus eine Spannung, wenn sie nicht belastet werden / R_außen = oo / Leerlauf. Und sobald man dann einen Verbraucher anschließt, bricht die Spannung mehr oder weniger ein. Die Spannung von Spannungsquellen entsteht also nicht erst dann, sobald wir nachschauen, ob sie da ist / sie messen / einen Verbraucher anschließen!

Und zum Schluß noch der Hochspannungsmast: Funken entshenen dann, wenn im Vergleich zum Widerstand zwischen den Leitern die Spannung sehr hoch ist. Wenn wir nun als Widerstand die "feuchte Luft" betrachten, so ist deren Widerstand selbstverständlich abhängig von der "Länge" des Luftwiderstandes. Es entstehen Funken nicht, weil ein Strom fließen könnte ( R=endlich), sondern weil eine Spannung existiert, die einen Potentialunterschied darstellt zwischen den Leitern und diesen Unterschied ausgleichen will. Vielleicht hilft die Analogie zum Wasserdruck im Röhrensystem beim Verständnis.

:!: Liefert eine Spannungsquelle keine Spannung, fließt auch kein Strom. Liegt die Spannungsquelle an einem R_unendlich, fließt widerum kein Strom. Ist die Quelle aber in Betrieb, so liefert sie eine Spannung. Und diese fällt ab an dem einzigen Widerstand R_unendlich. Fertig!

So, jetzt habe ich mir genug die Finger wund getippt.

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Beitrag von Room101 » Di, 09. Dez. 03, 15:58

Klingt alles gut xRays, wir kommen aber langsam vom Thema ab ;) Die Verhandlung ist hiermit geschlossen.
Aber herrlich, durch diese kleine Diskussion ist ja wieder richtig Action ins Forum gekehrt... Zuletzt lag die Beitragszahl ja so bei 1/Tag...

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Beitrag von Harry » Di, 09. Dez. 03, 21:02

Room101 hat geschrieben:Aber herrlich, durch diese kleine Diskussion ist ja wieder richtig Action ins Forum gekehrt... Zuletzt lag die Beitragszahl ja so bei 1/Tag...
Action auf starkem Kurs in Richttung Ghetto-Niveau, na pralle... Dann doch lieber keine Action.

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Beitrag von chef » Mi, 10. Dez. 03, 01:09

Nicht weinen lieber Harry,

Superman ist schon unterwegs und verteilt die Netiquette auf schwarz und weiß an alle bösen Poster.

Genauso peinlich wie von Ghettoniveau zu reden wenn freche Unwissende in ihre Schranken gewiesen werden, ist es im Übrigen auch, der Meinung zu sein man wohne in Harburg ja im Oberghetto. Das nur am Rande.

Das Lernklima hier, was ja von Herrn fw angesprochen wurde, empfinde ich eigentlich als sehr angenehm. Mir ist es noch nie passiert, dass jemand scheiße oder arrogant reagiert hat, wenn man was fragt.
Danach handle ich selber auch, selbst wenn es super-dämliche Fragen sind. Von anderen Leuten an anderen Unis habe ich da ganz andere Sachen gehört.

Eine Sache die mich aber viel mehr interessiert: Wer zum Teufel ist dieser Johann? Ich kenne nämlich keinen, wenn man mal davon ausgeht, dass das auch sein wirklicher Vorname ist.
Daher meine These: Er ist im 1. Semester und möchte gerne schon mitschreiben, um sich im 3. Semester Arbeit zu ersparen.


Der CHEF
Du hast Angst? Gut so!

Gast

Beitrag von Gast » Mi, 10. Dez. 03, 18:01

@ CHEF

Wo wir gerade dabei sind... wer bist du eigentlich ???

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Beitrag von chef » Mi, 10. Dez. 03, 20:25

Lieber Reiner,

das sage ich dir nicht!




Dein dich liebender Chef!
Du hast Angst? Gut so!

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